Content Shock Definition
Beim Content Shock geht es darum, dass es zu viele Inhalte zu allen möglichen Themen im Internet gibt. Die Folge davon ist, dass der Content überhand nimmt und die Internet-User sie gar nicht mehr wahrnehmen bzw. lesen können.
Kurz gefasst: Beim Content Shock wird mehr Content produziert, als konsumiert. Außerdem ist es der fiktive Zeitpunkt, bei dem die Kosten für die Content-Erstellung und -Verbreitung ihren Mehrwert übersteigt.
Die Evolution zum Content Shock
Früher hatte man eher das Phänomen, dass die User gierig nach neuem und umfangreichen Content waren. Irgendwann haben Unternehmen gemerkt, dass man beispielsweise mit einem Corporate Blog sehr viel Reichweite generiert. Diejenigen, die aus der Masse hervorstechen mit spannenden, einzigartigen und innovativen Inhalten, bekommen die Aufmerksamkeit der User.
Während es früher nur wenig Konkurrenz gab und man sehr einfach oben im Google-Ranking stand, müssen Unternehmen heute Geld investieren, z.B. in Google AdWords damit ihr Content die User erreicht.
Wenn das Angebot steigt, sinkt der Preis. Zwar hat Content keinen Preis, weil die Unternehmen ihn den Nutzern kostenlos zur Verfügung stellen.
Die User haben nur ein limitiert Zeit, um im Internet nach Informationen zu suchen. Demzufolge müssen sie sich schnell entscheiden, welche Inhalte sie am meisten ansprechen.
Dank dieses Content-Überflusses müssen Unternehmen nun investieren, damit der Content noch die User erreicht. Dies geschieht entweder in Form von Zeit und Aufwand bei der Erstellung oder in Form von bezahlten Werbeanzeigen.
Heutzutage kann man einen generellen Anstieg der Qualität der Inhalte feststellen. Im Jahr 2015 führt Google das RankBrain-Update ein, das dafür sorgte noch relevantere Inhalte zu identifizieren. Während davor noch keyword-basierter Content gut rankte, geht es seit dem Update eher um themen-relevanten Inhalt.
Dafür vergleichen die Algorithmen von Google verschiedenen Content und analysiert, welcher Content das Thema am umfassendsten abdeckt. Im Umkehrschluss führte Google 2017 das Fred-Update ein, das minderwertigen, schlechten und veralteten Content abstraft und im Ranking schlechter platziert.
Wenn Sie auch qualitativ hochwertigen Content erstellen wollen, der eine hohe Themenrelevanz hat, engagieren Sie am besten eine Content Marketing Agentur.
Die Folgen des Content Shocks
Durch den Content-Überfluss kommt der Content nicht mehr bei den Lesern an, was der Reichweite des Contents schadet und sie sinken lässt. Content-Marketer müssen nun mehr Ressourcen in Form von Geld und/oder Zeit investieren, damit sie mit ihren Inhalten weiterhin die Zielgruppe erreichen und ihre Aufmerksamkeit bekommen.
Gibt es Vorteile?
Unternehmen profitieren nicht so wirklich von dem Content Shock. Zwar bekommen sie vielleicht mehr Reichweite, allerdings müssen sie dafür auch viel investieren.
Die wirklichen Nutznießer des Content Shocks sind die User, die immer mehr und mehr qualitativ hochwertigen Content kostenlos geliefert bekommen. Allerdings stellt sie dieser Überfluss auch vor die Qual der Wahl: Was ist denn nun wirklich qualitativ hochwertiger Content? Welche ist die seriöseste Quelle dafür?
Wie man dem Content Shock entgeht
Es gibt zwei unterschiedliche Strategien, mit denen man dem Content Shock entgehen kann:
- Erstellen Sie den allerbesten Content in Ihrer Branche, mit dem Sie zur unverzichtbaren Instanz werden
- Suchen Sie sich eine thematische Nische und füllen Sie sie mit ganz viel relevantem Content, sodass Sie den SEO-Wettbewerb gewinnen.
Content Shock – B2B vs. B2C
Der Content Shock existiert nicht erst, seit es das Internet gibt. Vor allem im B2B-Bereich gab es ausreichend Inhalte auf Messen, in Event- und auch Kundenzeitschriften. Im Online-Bereich ist findet der Content Shock eher im B2C-Bereich statt, während bei B2B noch Nachholbedarf besteht.
Die wenigstens KMUs investieren ausreichend Zeit in die eigene Website um andere Unternehmen auf sich aufmerksam zu machen und sich als Experte darzustellen.
Quellen:
https://www.zielbar.de/magazin/content-shock-content-marketing-5678/
https://www.chainrelations.de/mit-content-shock-umgehen/
https://www.schwindlschaer.ch/blog/was-ist-content-shock-und-wie-koennen-sie-darauf-reagieren/
https://www.zielbar.de/magazin/content-shock-content-marketing-5678/
