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Die E-Commerce-Trends aus 2022

Die E-Commerce-Trends aus 2022

E-Commerce ist aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Online-Shopping ist dafür viel zu einfach und bequem. Aber was genau versteht man unter dem Begriff wirklich? Welche Arten von E-Commerce gibt es und was ist sonst noch wichtig in Bezug auf dieses Thema? Wir klären auf und verraten Dir mehr über die E-Commerce-Trends aus dem vergangenen Jahr. Dabei werfen wir einen Blick auf Deutschland und die Schweiz.

E-Commerce – was ist das eigentlich?

E-Commerce bedeutet übersetzt elektronischer Handel, bezieht sich also auf den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Dazu zählt der Einzelhandel, der Großhandel, aber auch Abonnements und digitale Produkte. E-Commerce wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. In den letzten Jahren sind die Umsätze des Onlinehandels explodiert und sie wachsen auch jetzt noch erheblich weiter.

Arten von E-Commerce

Es gibt einige unterschiedliche Arten von E-Commerce. Es gibt zum Beispiel den B2B-E-Commerce. Darunter versteht man den Vertrieb zwischen einzelnen Unternehmen. Daneben gibt es den B2C-E-Commerce, der sich auf den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen an den Endkunden bezieht. Außerdem gibt es auch C2C-E-Commerce. Damit ist der direkte Verkauf von Produkten und Dienstleistungen zwischen den Verbrauchern gemeint.

Des Weiteren unterscheidet man auch den E-Commerce, der über mobile Geräte, wie Smartphones oder Tablets stattfindet. Dieser wird als M-Commerce bezeichnet. Im Zeitalter der sozialen Medien lässt sich auch der Social-Commerce abgrenzen. Dieser bezieht sich auf den E-Commerce, der über soziale Netzwerke, wie Instagram oder Facebook abgewickelt wird. Außerdem lässt sich davon noch der E-Commerce abgrenzen, der über Plattformen wie Amazon oder eBay erfolgt. Diesen bezeichnet man dann als Markplace-Commerce.

Handelspartner und Nutzer

Deutschland und die Schweiz sind wichtige Handelspartner. Deutschland ist mit einem Marktanteil von 40% sogar der größte Handelspartner der Schweiz, gefolgt von China mit 26%. Für Deutschland sind vor allem die USA, China und auch Frankreich die wichtigsten Handelspartner.

In Deutschland nutzen vor allem junge Menschen die Möglichkeit des Online-Shoppings. Über ein Drittel der Online-Käufer sind zwischen 20 und 39 Jahre alt. Für das Jahr 2025 erwartet Deutschland etwa 68,4 Millionen E-Commerce Nutzer. In der Schweiz sind es im vergangenen Jahr etwa 6 Millionen gewesen.

Es ist davon auszugehen, dass die Zahl sich in den nächsten Jahren noch stark erhöhen wird, da die Schweiz dazu übergehen wird, keine Zölle mehr auf Produkte zu erheben. Somit reduzieren sich die Importkosten und es ist davon auszugehen, dass einige Unternehmen den Verkauf in die Schweiz ankurbeln.

Nicht nur die Nutzer werden in den nächsten Jahren weiter steigen, sondern auch deren Kaufverhalten, beziehungsweise der Umsatz pro Nutzer wird laut Prognosen nach oben gehen. Hier lässt sich allerdings ein großer Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz erkennen. Während der Umsatz pro E-Commerce-Nutzer in der Schweiz im Jahr 2025 etwa 3753€ betragen wird, liegt er in Deutschland für das Jahr 2023 gerade einmal bei 1800€.  

E-Commerce Kategorien

Sowohl deutsche als auch Schweizer E-Commerce-Nutzer kaufen online etwas aus dem Bereich Elektronik. Dicht gefolgt von dem Bereich Bekleidung und Accessoires, machen diese beiden Kategorien fast 50% am Gesamtvolumen aus.

Gerade in der Kategorie Bekleidung erwarten Deutschland und die Schweiz einen enormen Umsatzanstieg in den nächsten Jahren. In Deutschland wird eine Steigerung von 34,39 Milliarden Euro auf 46,18 Milliarden Euro erwartet. Für die Schweiz wird eine Steigerung von 4 Milliarden auf 7 Milliarden Euro prognostiziert.

Weitere wichtige Kategorien für den Onlinehandel sind FMCG (Fast-Moving-Consumer-Goods) und der Bereich Wohnen und Einrichten. Einen nur geringen Anteil am Gesamtvolumen haben zum Beispiel die Kategorien Schmuck und Uhren, sowie Büro und Schreibwaren.

E-Commerce ist nicht mehr wegzudenken

Der E-Commerce hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und wird dies wohl auch in Zukunft tun. Die Nutzerzahlen und auch die Umsätze werden weiter steigen. Das gilt sowohl für Deutschland als auch für die Schweiz.