Ephemeral Content

Ephemeral Content Definition

Ephemeral Content, übersetzt „vergänglicher Inhalt“ beschreibt Inhalte und Inhaltsformate, wie Bilder und Videos, die nur für einen begrenzten Zeitraum verfügbar sind.

Das Ephemeral Content gehört zur Kategorie der Content Marketing Strategie und wird von Content Marketing Agenturen angeboten.

So funktioniert Ephemeral Content

Content auf Websites oder in Foren sind dauerhaft verfügbar und man kann sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt konsumieren.

Im Gegensatz dazu triggert der Ephemeral Content durch seine zeitlich begrenzte Verfügbarkeit die FOMO der User. FOMO steht für „Fear of missing out“ und bedeutet übersetzt „Angst, etwas zu verpassen“.

Im Schnitt ist der Content nicht länger als 24 Stunden abrufbar und wird gerne von auf Social Media Kanälen, wie Instagram, Facebook oder Snapchat in Form von sogenannten „Stories“ eingesetzt.

Durch die künstlich geschaffene Ressourcen-Knappheit, nämlich die zeitliche Beschränkung des verfügbaren Contents, erhält man direkt eine Reaktion der User. Diese befürchten nämlich, etwas Relevantes zu verpassen, weshalb limitierter Content exklusiv wirkt und bei den Follower oder Kunden eine Reaktion hervorruft.

Die Rolle von FOMO

FOMO wurde 2013 folgendermaßen von einer Studie definiert:

„eine allgegenwärtige Angst, dass andere Menschen Erfahrungen machen könnten, bei denen man selbst abwesend ist

Das FOMO-Marketing zielt also genau auf diese Angst ab und triggert den primitiven Wunsch, an der Aktion teilzunehmen.

Das Ziel von Ephemeral Content

Es gibt zwei Ziele, die Ephemeral Content verfolgt:

Eine sofortige Reaktion hervorrufen

So offensichtlich es auch ist, ein Ziel von Ephemeren Content ist es, den User zu einer spontanen Aktion zu bewegen. Das kann entweder eine Kaufentscheidung sein oder, dass er sich irgendwo anmeldet. Es kann aber auch sein, dass der User Content verbreiten soll via Liken, Teilen oder Kommentieren, sodass andere darauf aufmerksam werden.

Nutzer-Engagement steigern

Durch den Ephemeral Content haben Unternehmen nicht nur die Möglichkeit ihre Produkte oder Dienstleistungen darzustellen, sondern auch persönlicher mit ihren Follower in Kontakt zu treten.

Außerdem entsteht dadurch auch ganz einfach User Generated Content. Dies kann zum Beispiel mit Filtern passieren, die speziell von dem Unternehmen für Fotos oder Videos gestaltet wurde, oder durch das Reporten der Story in die Story der User.

Die Vorteile von Ephemeral Content

Mehr Reichweite

Durch die Popularität von den Stories auf Instagram, Snapchat und Co. Eröffnet sich für alle Unternehmen ein riesiges Potenzial um mehr Reichweite zu gewinnen und um mit den Usern zu interagieren.

Generell steigert das Posten von Stories die allgemeine Reichweite, aber vor allem User Generated Content ist besonders beliebt, da er authentisch und nahbar ist.

Gesteigertes Content-Volumen

Mit einer gut durchdachten Ephemeral Content-Strategie kann man mehr Content mit weniger Anstrengungen und weniger Geld produzieren. Dabei kommt es auf denUmfang der Kampagne an. Außerdem gelten Stories als abgetrennter Kanal. Mit diesem man unentwegt visuellen Content posten kann, ohne den Content im Newsfeed bzw. den Redaktionsplan zu unterbrechen.

Transparenz steigert die Loyalität zum Unternehmen

Zudem is Transparenz ein wichtiger Aspekt für Markentreue und Authentizität. Man sollte seinen Follower immer wieder kleine Einblicke in unternehmensinterne Abläufe oder in die Unternehmenskultur gibt. Das schafft das Transparenz und sorgt für mehr Vertrauen seitens der User.

Welche Content-Formate eignen sich für die Stories?

Storytelling

Gurndsätzlich sollte man wisssen, welche Story man erzählen möchte und sie grob geskriptet haben.

Video, Memes oder Bilder

Für eine gut funktionierende Interaktion mit der Zielgruppe sollte man wissen, w as sie gerne mag und welchen Content sie bevorzugt. Per Insights kann man feststellen, welche Formate am besten ankommen.

User Generated Content

Wenn man möchte, dass die Folter selbst die Zügel in die Hand nehmen und Content erstellen sollen, sollte man ihnen zumindest kurz ein paar Angaben zu den Rahmenbedingungen geben.
Man sollte sich im Vorhinein überlegen, welche Art von Content von den Usern erstellt werden soll und es per Call-to-Action klar formulieren.

Quellen:

https://convertus.io/blog/was-ist-eigentlich-ephemeral-content
https://www.searchenginejournal.com/ephemeral-content/238589/#close