Bilder können ebenso wie Texte in Bezug auf die Suchergebnisse optimiert werden. Für den Traffic einer Website stellt dies eine effektive und sinnvolle Maßnahme dar.
Nahezu jede Website verwendet Bilder. Ob als Blickfang, um Beiträge visuell zu unterstützen, um Produkte abzubilden oder um einen Prozess nachvollziehen zu können. Blogger verwenden bei ihren Beiträgen zumeist mindestens zwei Bilder.
Durch Maßnahmen, wie dem richtigen Dateinahmen oder durch Verlinkungen kann das Bild im Google-Ranking steigen, sodass mehr Traffic auf einer Website generiert wird. Im folgenden Artikel sind einige Aspekte aufgelistet, die für Bilder-SEO als Teil der OnPage Optimierung eine Rolle spielen.
Mehr Traffic durch Bilder
Bilder dienen als Eyecatcher. Sie werten Texte auf, sowie die Optik von Internetseiten. Im Gegensatz zu einem Text nehmen Betrachter den Inhalt von Bildern bereits innerhalb weniger Sekunden auf. Vor allem im E-Commerce spielen Bilder eine wichtige Rolle, zum Beispiel in Form von Produktbildern. Interessierte können sich so einen Eindruck des angebotenen Produkts oder der Dienstleistung verschaffen.
Bilder-SEO beginnt bei der richtigen Auflösung und Größe der Dateien. Besonders wichtig sind jedoch die Informationen, die das Bild textlich begleiten, wie der Dateiname, die Bildunterschrift oder der Speicherort der Datei. Durch den Gebrauch von Keywords und der Quantität eines Bildes auf der Website kann ihr Google-Ranking steigen.
Google ist im Bereich SEO die wichtigste Suchmaschine und umfasst mehr als 10 Milliarden Bilder. Wird ein Bild über Google geöffnet erscheint ebenfalls ein Link zu der Website, auf der das Bild hochgeladen wurde. Dadurch kann dauerhaft mehr Traffic generiert werden.
Dateigröße, Format & Auflösung
Um einen professionellen und hochwertigen Eindruck zu erzeugen, sollten die Bilder so scharf wie möglich sein. Verpixelte Bilder sind unschön anzusehen und strengen die Leser sehr an. Mittlerweile hat sich ein Richtwert von ca. 300 Pixeln ergeben. Die Auflösung sollte zwischen 72 und 150 ppi liegen. Mit dieser Auflösung werden die Bilder leichter von Google gecrawlt und in den Index aufgenommen.
Da zu große Bilder automatisch von Google skaliert oder abgeschnitten werden, sollte man auf ein Seitenverhältnis von 4:3 achten. Die Datei sollte höchstens 150 kb groß sein. Zu große Dateien wirken sich negativ auf den Pagespeed aus, was sich wiederum negativ auf das Google-Ranking der Website auswirkt. Mit verschiedenen Onlinediensten oder Softwares lassen sich Bilder für den Webauftritt komprimieren. Png hat als Dateiformat den Vorteil, dass es die Ladezeit der Website verkürzt. Dieser Faktor sollte für die Suchmaschinenoptimierung beachtet werden. Es ist aber auch möglich Formate wie JPEG oder gif zu nutzen.
Dateiname und andere Informationen
Für die Wahl des Bildnamens sollten die wichtigsten Keywords analysiert werden. Der sogenannte Bildzeichner hat großen Einfluss auf das Google-Ranking. Daher sollte der Name unbedingt zum Bild passen. Es ist in diesem Fall besser nur ein Keyword zu benutzen statt mehrerer.
Google sollte auf so viele Informationen wie möglich zugreifen können, um das Thema und die Umgebung des Bildes erkennen zu können. Dazu zählen der Alternativtext, die Bildunterschrift, sowie der das Bild umgebende Text. Es ist möglich direkt über die Kamera EXIF-Daten, also Informationen zum Bild, anzugeben, wie zum Beispiel Datum, Uhrzeit, Brennweite oder Belichtungszeit. Dadurch wird ebenfalls das Copyright deutlich. Des Weiteren sollte der Name des Speicherorts der Bilddatei einen eindeutigen Namen passend zum Bild vorweisen. Mit dem Alt-Attribut wird beschrieben, was auf dem Bild abgebildet ist. Durch Keywords trägt auch diese Maßnahme zur Suchmaschinenoptimierung bei. Ein weiterer Vorteil dieser Angabe ist, dass die Beschreibung angezeigt wird, falls das Bild nicht wiedergegeben werden kann.
Frequenz
Je öfter ein Bild hochgeladen wird, desto öfter crowlt der Googlebot image 1.0. Das heißt er analysiert das Bild und seine Informationen und fügt es dem Index hinzu. Zuallererst durchsucht der Googlebot die Startseiten von Websites. Ein Thumbnail, also eine Bildervorschau mit Miniaturbildern, der neusten Bilder lohnt sich also. Durch Verlinkungen kann man Besucher auf die eigentlichen, größeren Bilder weiterleiten. Dabei gilt aber immer: Qualität statt Quantität. Ebenso wie allgemein beim Content-Marketing ist es zwar gut viel Inhalt zu haben, aber nur wenn dieser auch Sinn ergibt. Er muss den Website-Besuchern nutzen.
Zusammenfassung
Bilder-SEO kann einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit von Websites beitragen. Bilder machen Seiten nicht nur schöner, sie helfen bei der Vermarktung von Produkten oder tragen in Form von Mitarbeiterfotos zur Kundenbindung bei. Für die Funktion der Website sind Größe, Auflösung und Format wichtig. Durch die richtige Wahl wird der Pagespeed nicht überflüssig negativ beeinflusst, was sich positiv auf das Ranking auswirkt.
Durch die richtige Betextung der Informationsangaben zum Bild kann dieses besser durch den Googlebot image 1.0 gecrowlt werden.
Bilder-SEO stellt also eine wichtige Strategie für die effektive Optimierung von Internetseiten dar.
Quellenangabe
www.loewenstark.com (09.01.2018)
www.ranksider.de (09.01.2018)
de.ryte.com (09.01.2018)