Es gibt ein Paar Dinge im Webdesign, die deine eigentlich guten Aussichten zum Erfolg einen deutlichen Dämpfer verpassen können. Die Mehrheit deiner Kunden, die deine Website besuchen verbringen weniger als 15 Sekunden auf der Homepage, bevor sie wieder wegklicken. Das bedeutet für dich, dass du 15 Sekunden hast, ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen und ihnen genau die Informationen präsentierst, die sie interessant und spannend finden.
Ist deine Bounce-Rate hoch? Bist du unzufrieden mit der monatlichen Traffic-Menge? Vielleicht könnte es daran liegen, dass du veraltete Webdesign Trends verwendest. Du brauchst etwas Hilfe, was modern ist und was aus dem letzten Jahrtausend ist?
Dann habe ich hier 10 Webdesign Trends, die aus dem Internet verschwinden sollten!
Skeuomorphismus
Skeuomorphismus in Webdesign bezieht sich auf Websites, die auf einer ornamentalen Gestaltung, das der realen Welt sehr ähnlich ist. Ein Blog, der wie ein echtes Tagebuch oder Notizbuch gestaltet ist, ist ein Beispiel für Skeuomorphismus.
Während Skeuomorphismus in kleinen Elementen gut aussehen kann – der ganze Look in realen Notizbuch-Stil ist einfach nur altmodisch und nicht mehr modern. Es steigert die Ladezeiten und ist im Hinblick auf Benutzerfreundlichkeit erschreckend. Also Finger weg! Und her mit einem frischen, modernen Blog.
Veraltete Schriften und Style Elemente
Dein Webdesign kann eine Menge an Dingen über deine Marke preisgeben ohne ein Wort zu schreiben. Wenn deine Webseite schreit „Ich bin aus den 90ern“, dann kannst du damit rechnen, dass der Kunde nach relevanteren Inhalten und somit auch anderen Wegen sucht
Veraltete Schriftarten sind ein guter Indikator, dass das Design-Team seinen Job schon länger macht – denken wir einmal an Times New Roman, Arial oder Comic Sans.
Ein Effekt, der auch vor mehreren Jahren der letzte Schrei war, ist jetzt tatsächlich zu einem geworden. Stil-Elemente, wie Schattenwurf oder ähnliches sind einfach nicht mehr modern. Suche dir bitte eine andere Werbeagentur, wenn du solche Dinge vorgeschlagen bekommst!
Flash Intro
Flash-Intros sind einige der frustriertesten Elemente der Website aus Anwendersicht; da sie mit den meisten mobilen Geräten nicht kompatibel sind. Sie lassen die Seiten langsamer laden und für Besucher, die schnelle Informationen erhalten möchten, sind sie – ehrlich gesagt – nur störend.
Entscheide dich nicht für auffällige Webdesign Elemente, die keinen zusätzlichen Wert geben. Solltest du von einem Webdesigner in den Bann gezogen werden, so etwas zu verwenden, dann kämpfe mit allem, was du hast, dagegen an. Es ist nicht mehr zeitgemäß und es gibt durchaus bessere Wege wirklich wichtige Inhalte above the fold zu bringen.
Auto-Play Musik
Zugegebenermaßen ist Auto-Play-Musik ein seltener Trend in diesen Tagen, doch oft besuche ich Seiten und habe keine Ahnung woher diese Musik auf einmal kommt. Das hatten wir alle schon einmal oder?!
Mit Sicherheit verlassen viele Leute die Seite fluchtartig. Entweder, weil die die mute-taste nicht schnell genug finden oder weil einfach zu störend ist. Gar abgesehen von der mobilen Nutzung und dem unendlichen Verbrauch an Datenvolumen. Das gleiche gilt für jedes andere Auto-Play-Audio- oder Videospuren.
Ich möchte dir die Mediennutzung jetzt nicht ausreden, Medien auf Webseiten sind wirklich super! Jedoch solltest du beachten, die Benutzer nicht zu „zwingen“ die Musik oder das Video abzuspielen. Lass sie selber entscheiden!
(Schlechte) Stock Bilder
Während Stock Bilder in verschiedenen Situationen ein hilfreiches Mittel sind, und auch viele Webdesigner oft darauf zurückgreifen, bleiben sie dennoch was sie sind – sehr gestellte, unnatürliche, oft Cliché-behaftete Bilder, die unglaublich austauschbar sind.
Natürlich gibt es mittlerweile eine große Auswahl, jedoch verwenden einige Agenturen 0815-Bilder, die man schon mit dem bloßen Hinsehen als Stockbild identifiziert. Wie gesagt, an manchen Stellen ist ein gutes Stockfoto die beste Wahl!
Doch die Kunden wollen von dir kaufen, wissen wie du aussiehst und vielleicht auch wie dein Büro aussieht. Sei ehrlich und zeige dich! Falls es nicht anders geht – frage deine Werbeagentur nach individuellen Fotos oder guten Stockfotos.
Besucherzähler
Wenn du einen Besucherzähler auf deinem persönlichen Blog oder deiner privaten Website hast, ist das keine große Sache, auch wenn es nicht wirklich einem nützlichen Zweck dient.
Auf einer kommerziellen Website sieht es allerdings völlig unprofessionell aus.
Dank der großen Anzahl an kostenlosen Analysetools, wie das beliebte Google Analytics, gibt es absolut keinen Grund mehr, allen Besuchern zu zeigen, wie viel Traffic du bekommst. Und seien wir mal ehrlich, die meisten Zähler sind sowieso gefaked. Obwohl sie immer noch weit verbreitet sind, sind Besucher-Zähler eher ein Trend aus den neunziger Jahren.
Statische Webseiten
Es ist noch gar nicht so lange her, dass alle Webseiten statisch waren und von Grund auf mit HTML programmiert wurden. Heute sind Content Management Systeme (CMS) wie WordPress, Joomla und Drupal, dank ihrer dynamischen Designs und hervorragende Benutzerfreundlichkeit im Vergleich zu älteren Webdesign-Methoden, sehr beliebt.
Ein CMS macht Updates und Wartung wesentlich einfacher und die Veröffentlichung oder Aktualisierung von Inhalten ist fast so einfach wie herkömmliche Textverarbeitung – ohne Codierung Wissen. Dynamische Websites, die ständig aktualisiert werden, neigen auch dazu, besser bei den Suchmaschinen abzuschneiden, da Google frische und relevante Inhalte liebt.
HTML war sehr gut damals, aber ein neues Zeitalter ist gekommen. Ich meine, du nutzt doch auch nicht mehr dein altes Nokia Telefon, sondern dein praktisches Smartphone, oder?
Zu viel „Webdesign“
Überladenes Webdesign ist auch ein Phänomen, dass ich heute leider noch sehr oft sehen muss. Über-designte Seiten, die überladen und vollgestopft mit Inhalten und Bildern sind. Das Geheimrezept um die Besucher in Scharen von der Seite zu verscheuchen.
Wenn der Besucher durch den Lärm deines Webdesign nicht schnell eine genaue Vorstellung deiner Produkte und deiner Marke erhält, dann ist er weg – und zwar für immer.
Einfaches, schlankes Webdesign ist viel effizienter bei der Kommunikation, wer du bist, was dein Unternehmen macht und was du für deinen Kunden machen kannst.
Kein mobile freundliches Webdesign
Jüngste Studien haben gezeigt, dass mehr als die Hälfte der lokalen Suchanfragen auf einem mobilen Gerät durchgeführt werden – Tendenz deutlich steigend! Das bedeutet, dass du einen großen Teil der potenziellen Kunden verlierst, indem deine Website nicht mobile-freundlich ist.
Mal ganz abgesehen von den Auswirkungen auf die Suchmaschinen. Denn die Fähigkeit zur mobilen Nutzung ist momentan enorm wichtig! Sie macht etwa 50 % des Ranking-Faktors aus.
Ganz in diesem Zusammenhang ist ein weiterer Punkt: Responsive Webdesign (deshalb der versteckte 10. Punkt).
Wenn sich die Texte und Bilder nicht korrekt an die verschiedenen Bildschirmgrößen der Geräte anpassen, dann verlassen die Kunden deine Seite schneller als du blinzeln kannst. Eine der leichtesten Umsetzungen ist ein CMS System. In diesem Link findest du einen gesamten Artikel rund um das Thema CMS.
Gibt es einige Elemente auf deiner Seite, die du schon länger loswerden wolltest? Welches Webdesign lässt dich vermuten eine Zeitreise gemacht zu haben?
Lass es mich in den Kommentaren wissen, ich freue mich drauf!
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