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SEO und SEA: Was ist das und wo liegt der Unterschied?

SEO und SEA: Was ist das und wo liegt der Unterschied?

Wer sich darum bemühen möchte, mit seiner Webseite gut auf Google oder anderen Suchmaschinen sichtbar zu sein, stößt früher oder später auf die Begriffe SEO und SEA. Aber was ist das eigentlich genau und wie funktioniert es? Welche Vor- und Nachteile sollten Sie kennen und worauf am Ende setzen? Hier erfahren Sie es!

Was ist SEO?

Der Begriff SEO steht für Search Engine Optimization, zu Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Er umfasst Maßnahmen der Webseitenoptimierung mit dem Ziel, möglichst weit oben in den organischen (also unbezahlten) Suchergebnissen zu erscheinen.

Im Fokus steht vor allem der gekonnte Einsatz von Keywords. Es reicht heute nicht mehr, einfach wahllos Schlagwörter auf der Webseite zu verteilen – der Optimierungsprozess ist jetzt wesentlich komplexer. Schaffen Sie relevante Inhalte, die für den Besucher hilfreich sind und ihm einen Mehrwert bieten. Dazu gehört neben der Textarbeit etwa die Einbindung von Bildern, Grafiken, Videos und anderen Rich Content Elementen.

Daneben existieren noch weitere SEO-Mittel, die zu einem guten Listing in der Suchmaschine verhelfen können. Laut Google gibt es insgesamt über 200 verschiedene Ranking-Faktoren, sowohl inhaltlicher als auch technischer Art. Zu ihnen gehören unter anderem:

  • Qualität eingehender Backlinks (Links von einer anderen Webseite zu Ihrer)
  • Relevanz der Themen
  • optimierte Darstellung für Mobilgeräte
  • Ladegeschwindigkeit der Webseite

Idealerweise führen all diese Punkte am Ende zu einem bestmöglichen Nutzungserlebnis des Users. Ist der Besucher zufrieden mit der Seite, dient das letztlich der Suchmaschine als positives Signal, dass die Seite Relevanz besitzt und gut sichtbar in den SERPs (Search Engine Result Pages, Suchergebnisseiten) platziert werden sollte.

Was ist SEA?

SEA ist die Abkürzung für Search Engine Advertising, also Suchmaschinenwerbung. Es handelt sich um bezahlte Werbeanzeigen, mithilfe derer Sie Ihre Webseite prominent ganz oben in den Suchergebnissen platzieren können. In der Regel geschieht das auf Google mit Google Ads (früher AdWords), da die Suchmaschine den deutlich größten Marktanteil in Deutschland besitzt.

Und so funktioniert die bezahlte Suchmaschinenwerbung: Sucht ein Nutzer nach einem von Ihnen in den Anzeigen eingebuchten Keyword, geht Ihre Werbung gemeinsam mit denen von Mitbewerbern ins Rennen um aktuelle Anzeigenplätze. Google entscheidet dann, welche Ads in welcher Reihenfolge ausgespielt werden – und zwar nicht nur abhängig von der Höhe des Gebots, sondern auch von weiteren Aspekten wie zum Beispiel der Qualität.

Gewinnt Ihre Anzeige und wird gelistet, entstehen erst Kosten, wenn tatsächlich ein User darauf klickt.

Was ist also nun der Unterscheid zwischen SEO und SEA?

Fest steht: SEO und SEA haben bestimmte Gemeinsamkeiten. Sie sind beide Teildisziplinen des sogenannten Suchmaschinenmarketings (SEM, kurz für: Search Engine Marketing). Zum Ziel haben sie jeweils, mit der eigenen Webseite möglichst weit oben in der Ergebnisliste der Suchmaschine zu ranken und so neue Besucher zu gewinnen.

Der größte Unterschied zwischen SEO und SEA liegt vor allem beim Kostenfaktor: Während Webseiten-Betreiber bei SEA dafür bezahlen, in den Anzeigen ganz oben in den Suchergebnissen aufzutauchen, konzentrieren sich SEO-Maßnahmen darauf, in den organischen Rankings emporzuklettern.

SEO und SEA: Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Um die Unterschiede von SEO und SEA noch deutlicher zu machen, lohnt sich eine Betrachtung ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.

Was sind die jeweiligen Vorteile von SEO und SEA?

Vorteile von SEO:

  • Kosten: keine direkten Kosten für Klicks auf organische Ergebnisse in der Suchmaschine
  • Nachhaltigkeit: Suchmaschinenoptimierung als langfristiger Prozess – weiteres Profitieren von Erfolgen bei vorübergehender Einstellung der Maßnahmen
  • User Experience: zufriedene Webseiten-Besucher stärken die Marke und senden positive Signale an die Suchmaschine
  • nicht-kommerzielle Suchanfragen: lassen sich mithilfe von SEO ebenfalls gut bedienen

Vorteile von SEA:

  • Schnelligkeit: in der Regel schnelle Erfolge – Reichweite steigt direkt beim Investieren von Geld in Anzeigen
  • obere Plätze: Platzierung ganz oben auf der Ergebnisseite von Google, über den ersten organischen Treffern.
  • Ansprache: einfache zielgruppengerechte Nutzeransprache mit Google Ads
  • Optik: kaum Unterschied der Google Ads zu organischen Suchergebnissen
  • Planbarkeit: volle Kontrolle über Kosten und flexible Anpassungen möglich

Was sind jeweils die Nachteile von SEO und SEA?

Der größte Nachteil der Suchmaschinenoptimierung liegt im Aufwand: SEO ist nicht in einem Aufwasch erledigt. Es braucht Zeit, bis die Maßnahmen konkrete Erfolge mit sich bringen. Im Gegensatz zu SEA lassen sich diese außerdem schwerer messen. Auch wichtig zu wissen: SEO ist nicht kostenlos! Zwar entstehen keine Kosten pro Klick, professionelle SEO-Leistungen haben aber dennoch ihren Preis.

Im Fokus der Nachteile von bezahlter Suchmaschinenwerbung steht wohl der Kostenfaktor. Hinzu kommt: Bei Pausierung der Anzeigen verfliegen alle positiven Effekte sofort. Sie sollten deshalb immer genügend SEA-Budget vorsehen, um Kampagnen wie geplant fortzusetzen.

Was ist besser? SEO oder SEA?

Wie so oft gilt hier: Es gibt kein Entweder-Oder. Sowohl SEO als auch SEA haben jeweils ihre Stärken und Schwächen. Worauf Sie Ihren Fokus setzen, sollte vor allem von den Unternehmenszielen abhängen:

  • SEA eignet sich hauptsächlich für schnelle, kurzfristige Erfolge.
  • SEO ist kostengünstiger und zeigt nachhaltigere, langfristigere Ergebnisse.

Am besten ergänzen Sie beide Disziplinen und profitieren von den jeweiligen Vorteilen – Win-Win also!