Zu den Anfangszeiten des World Wide Webs war es ausreichend die klassischen Werbemittel auf das neue Medium Internet zu übertragen. Doch das Internet ist im Laufe der Zeit immer anspruchsvoller geworden und die Konkurrenz größer. Ohne Online-Marketing kann im Grunde kein Unternehmen wirklich erfolgreich sein. Doch es gibt eine Unmenge an möglichen Online-Werbemaßnahmen und es gilt die richtigen herauszufiltern und der Unternehmensstruktur anzupassen.
Um im Online-Marketing erfolgreich zu sein, reicht es nicht aus mal hier und da ein paar kleinere Maßnahmen durchzuführen. Um langfristig die Bekanntheit, sowie den Umsatz zu steigern, benötigt es einer umfassenden und gut geplanten, auf die Unternehmensstrukturen abgestimmten Online-Marketing-Strategie. Deshalb möchte ich Ihnen in diesem Blogartikel erklären, worum es bei der Erstellung einer Online-Marketing-Strategie geht und worauf Sie unbedingt achten sollten.
Wie entwickelt man eine Online-Marketing-Strategie?
Eine gute Online-Marketing-Strategie besteht aus verschiedenen Schritten, die alle wichtig sind, um wirklich effektiv und zielorientiert zu arbeiten.
Zunächst wird die IST-Situation analysiert, anhand der Potenziale, oder bei schon existierendem Online-Marketing Verbesserungspotenziale, kenntlich werden. Zusammen mit dem Kunden besprechen wir dann im Rahmen eines Workshops die langfristigen Zielen. Diese werden mit der SWOT-Analyse passend zur Unternehmensstruktur ausgerichtet, wodurch wir die Positionierung des Unternehmens ermitteln. Die Planung der Maßnahmen geht Hand in Hand mit der Ausrichtung auf die Zielgruppe. Diese muss zunächst analysiert werden. Die wichtigsten Fragen dazu sind: Was will die Zielgruppe? Wie/ auf welchen Kanälen kann man die Zielgruppe erreichen?
Im Zuge der Strategie-Planung werden Aktionspläne erstellt, in denen die konkreten Marketing-Maßnahmen festgehalten werden. Nach der umfassenden Planung folgt die Umsetzung. Eine Strategie wird mit Hilfe von mehreren Kampagnen umgesetzt, die in der Regel kurz- bis mittelfristige Ziele haben und deren Umsetzung dem großen Ziel der Online-Marketing-Strategie dient.
Der Vorteil von Online-Marketing liegt in der Kontrollierbarkeit. Stetes Tracking der Ergebnisse ist eine Voraussetzung für die Umsetzung einer Online-Marketing-Kampagne oder -Strategie. Im Online-Marketing können die Daten relativ zeitnah kontrolliert werden und das ist auch nötig, weil Online-Marketing viel Testen und Ausprobieren beinhaltet.
Dabei wird das Nutzerverhalten genauestens untersucht. Die User Experience steht immer im Vordergrund bei einer erfolgsorientierten Online-Marketing-Strategie. Dafür können Webmaster zum Beispiel herausfinden, wieviele Seiten einer Website User aufgerufen haben und wie hoch die Absprungrate ist. Diese Daten können mit Hilfe von Analyse-Tools, wie Google Analystics, Sistrix oder XOVI gemessen werden. Ist beispielsweise die Absprungrate auf einer bestimmten Seite der Website sehr hoch, wird damit deutlich, dass hier Verbesserungen vorgenommen werden müssen.
Anhand der Ergebnisse können dann Änderungen in der Umsetzung der Online-Marketing-Strategie erfolgen. Online-Marketing ist ein langfristiger Prozess der regelmäßiges Controlling benötigt. Es handelt sich um einen Kreislauf, der von regelmäßiger Überprüfung, Neuplanung und Optimierung lebt.
Analyse des Projekts
Die größte Hürde bei der Planung ist der Anfang. Die wichtigste Frage ist: Was ist das Ziel? Ausgehend von dieser Frage kann die Online-Marketing-Strategie erstellt werden. Dabei spielt vor allem die Zielgruppe eine Rolle. Dafür muss man sich überlegen, was genau für das Ziel wichtig ist. Ist es das Ziel ein Produkt zu verkaufen, so sollte man sich überlegen, was das Produkt auszeichnet, warum es so besonders ist und warum es der Zielgruppe Mehrwert bietet. Der Mehrwert ist immer eine wichtige Frage, ob nun ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen beworben wird. Konsumenten kaufen nur Produkte, von denen Sie glauben, dass sie irgendetwas in ihrem Leben verbessern.
Daran erkennt man auch, dass sich die Formulierung der Zielgruppe erst aus der Frage nach dem Mehrwert ergibt. Es gilt also nicht nur zu beantworten, was für Mehrwert das Angebot bietet, sondern für wen.
Die Analyse des Angebots und der Zielgruppe sind die Voraussetzungen für die Erstellung einer Online-Marketing-Strategie. Nun kann man sich Gedanken über die Umsetzung des Marketings machen. Welche Kanäle stehen zur Verfügung? Wie erreiche ich meine Zielgruppe?
Das Internet bietet eine Vielzahl an Instrumenten, um Marketing wirksam umzusetzen. Die Schwierigkeit liegt hier in der Auswahl der richtigen Kanäle. Und wie so oft im Online-Marketing bleibt einem hier erstmal nichts anderes übrig als: Testen, testen, testen! Online-Marketing ist ein dynamischer und langfristiger Prozess, der regelmäßiges Tracking benötigt um zu überprüfen, ob die vorgenommen Maßnahmen effektiv sind.
Wenn wir jetzt weiterhin davon ausgehen, dass ganz klassisch ein Produkt vermarktet werden soll, kommt es nun darauf an, ob das Produkt schon bekannt ist und nur zur Aktualisierung beworben werden soll, oder ob es sich um eine Marktneuheit handelt, die erst bekannt gemacht werden soll.
Die Ziele einer Online-Marketing-Strategie
Eine Online-Marketing-Strategie kann nur effektiv arbeiten, wenn Schritt für Schritt kleine Ziele im Zuge von einzelnen Kampagnen erreicht werden. Daher unterscheiden sich die Ziele der Strategie von den Zielen der jeweiligen Kampagne. Während die Strategie also eine langfristige Planung und Zielsetzung beinhaltet, setzten die Kampagnen kurz- bis mittelfristige Ziele um.
Strategie vs. Kampagne
Strategien sind langfristige Planungen, die stark an den Unternehmenszielen ausgerichtet sind. Mit ihnen sollten größere Unternehmensziele realisiert werden. Die zentralen Fragen in der Strategieentwicklung sind wie ein Ziel erreicht wird, mit welchem Budget und in welchem Zeitraum.
Eine Online-Marketing-Strategie benötigt in der Regel mehrere Jahre. Sie muss regelmäßig überprüft werden und gegebenenfalls angepasst werden. Einzelne Maßnahmen sind Online-Marketing-Kampagnen. Sie sind die kleinen Puzzleteile aus denen sich eine Strategie ergibt. Es handelt sich hier um Einzelmaßnahmen von einer kürzeren Zeitspanne, die dazu dienen, dass die Ziele der Strategie umgesetzt werden.
Ziele der Online-Marketing-Strategie
- Branding
- Steigerung der Bekanntheit
- Verbesserung des Image
- Langfristige Kundenbindung
- Conversion
- Verbesserung der ROAS
- Umsatzsteigerung
Ziele der Online-Marketing-Kampagne
- Verbesserung CTR
- Verbesserung CPC
- Optimierung der Keyword-Rankings
- Aufbau von Backlinks
- Interaktion steigern
SWOT-Analyse
Ein gern genutztes Mittel für die Erstellung einer Online-Marketing-Strategie ist die SWOT-Analyse. Ziel ist es, die eigenen Stärken und Schwächen zu ermitteln, sowie Chancen und Risiken herauszufiltern. Im folgenden möchte ich Ihnen einige Beispiele für mögliche Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken geben.
Stärken
- Qualität
- Know-How
- Marketingbudget
- gutes Image
- gute Kundenbeziehungen
Schwächen
- schlechte Qualität
- Geringer Bekanntheitsgrad
- zu hohe Preise
- Mangel an Fachpersonal
- schlechter Produktionsprozess
Chancen
- Nischen
- Marktpotenzial
- neue Vertriebskanäle
Risiken
- zu hohe Kosten
- Saisonale Ausrichtung
- Sinkende Kaufkraft
- sinkende Nachfrage
Die Grafik zeigt, wie das Ergebnis einer SWOT-Analyse aussehen kann. Anhand dieser wird dann im Folgenden die Online-Marketing-Strategie erarbeitet. Dabei werden vor allem die Wechselbeziehungen zwischen den Schwächen, Stärken, Chancen und Risiken beachtet. Schwächen können durch Stärken ausgeglichen werden, oder die Umsetzung von Stärken mit großen Chancen aber auch mit Risiken verbunden sein.
Konkurrenzanalyse
Einige Unternehmen denken, dass sie die Konkurrenz schon ganz genau kennen, dabei handelt sich aber häufig um persönliche, subjektive Eindrücke. Wenn man seine Mitbewerber aber nicht genau kennt, können schnell Werbepotenziale übersehen werden. Eine richtige und genaue Konkurrenzanalyse besteht aus intensiver Recherche. Dabei können einige Analyse-Tools wertvolle Informationen beisteuern.
Um eine Online-Marketing-Strategie festzulegen ist es notwendig einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen. Was für Stärken und Schwächen hat die Konkurrenz und wie kann ich mich von ihr abheben? Und da spielt auch die Frage „Wo bin ich stärker als die Konkurrenz?“ eine Rolle. Man sollte sich mit einer guten Online-Marketing-Strategie von der Konkurrenz abheben.
Wenn es bereits viel Konkurrenz gibt könnte man auch überlegen, ob es sich lohnt eine Nische für sich zu finden. Manchmal ist es besser ein großer Fisch in einem kleinen Teich zu sein als umgekehrt.
Wenn man sich entscheidet in direkte Konkurrenz zu treten, bedeutet das auch die Werbemaßnahmen der anderen zu untersuchen und entsprechend zu reagieren. In direkte Konkurrenz zu treten ist daher auch mit einem höheren Kostenaufwand verbunden. Wenn man besser sein möchte, muss auch das Marketing besser sein. Achten Sie dabei ganz besonders auf die Zielgruppe.
Die Zielgruppe
Alle Werbemittel sollte auf die Zielgruppe abgestimmt werden, um diese bestmöglich zu erreichen. Aber was genau ist eine Zielgruppe?
Zur Zielgruppe zählen alle Personen, die in irgendeiner Form eine Beziehung zum Unternehmen und zu seinen Produkten haben können. Es handelt sich also nicht nur um potenzielle Kunden, sondern auch um Experten, Influencer und Mitarbeiter und Bestandskunden. Potenzielle Kunden werden auch als Bedarfskunden bezeichnet.
Besonders, wenn es um Branding oder die Vermarktung einer Marktneuheit geht, stehen zunächst Multiplikatoren im Vordergrund. Diese können Produkte bekannt machen und mit einem positiven Image belegen.
Im weiteren Verlauf steht die Überlegung auf welche Weise, bzw. mit welchen Online-Marketing-Kanälen das Produkt, die Dienstleistung oder die Marke beworben werden soll.
Dabei spielen unter anderem das Alter der Zielgruppe, das Geschlecht oder auch Hobbies eine Rolle. Alle Maßnahmen, vor allem OnPage auf der eigenen Website sollten eine bestmögliche User Experience bieten. Diese stellt auch einen wichtigen Faktor für die Suchmaschinenoptimierung dar.
Die Costumer Journey
Die Costumer Journey ist der Weg, den ein Verbraucher von der ersten Aufmerksamkeit bis zum Kauf eines Produktes geht.
Die Konkurrenz im Internet ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Konsumenten werden jeden Tag mit einer Vielzahl an Werbung konfrontiert, die sie zumindest unterbewusst wahrnehmen. Da reicht der einmalige „Kontakt“ zu einem Produkt oder einer Dienstleistung nicht aus. Es braucht mehr und das bedeutet, dass sich Unternehmen mit ihren Marketing-Maßnahmen genau auf die Zielgruppe einstellen müssen. Wenn Marketing sinnvoll genutzt wird und direkt auf die Zielgruppe abgestimmt, ist die Werbung zeckdienlich und Ihr Geld gut angelegt.
Die Costumer Journey unterteilt sich in mehrere Touchpoints, also Kontaktpunkte mit einem Angebot, d. h. einem Produkt oder einer Dienstleistung. Ziel ist es, die Verbraucher an so vielen Touchpoints wie möglich zu erreichen. Bei der Analyse der Zielgruppe sollte man deswegen überlegen, an welchen Touchpoints man die Konsumenten abholen kann. Nicht jeder Touchpoint ist prüfbar, zum Beispiel im Fall von Mundpropaganda, aber das Internet bietet einige Tools zum Tracking der Erreichbarkeit.
Die folgende Grafik verdeutlicht sehr schön die einzelnen Stationen der Costumer Journey. Das Ziel ist aber nicht unbedingt mit dem Kauf eines Produktes erreicht. Langfristig gesehen zählt auch der Aufbau von Vertrauen und die Kundenbindung zu den großen Unternehmenszielen.
Die Ziele, die in Bezug auf die Costumer Journey wichtig sind, werden mit Hilfe des AIDA-Prinzips deutlich.
Zunächst wird das Interesse geweckt. Das passiert heutzutage meistens durch Pull-Marketing, da Verbraucher bis zur Bereitschaft ein Problem zu lösen, meistens nicht offen für direkte Werbemaßnahmen sind. Eine besondere Bedeutung kommt hier dem Aufbau von Vertrauen zu einem Produkt oder gar einer Marke zu. Beliebt ist besonders in dieser Phase der Einsatz von Content-Marketing. Das spielt allgemein einen großen Teil im Online-Marketing und so gut wie all seinen Instrumenten, auf die ich weiteren Verlauf näher eingehen werde.
Durch weiteren Input wird echtes Interesse an dem Angebot geweckt. Der Verbraucher fängt an sich zu informieren. Hier spielt wieder die Fokussierung auf den Mehrwert eine Rolle. Transaktionsorientierte Keywords sind hier ein Zeichen dafür, dass Interesse bei der Zielgruppe besteht. Durch diese Maßnahmen und dem Versprechen, dass man das Produkt oder die Dienstleistung wirklich braucht, wird der Besitzwunsch ausgelöst. An dieser Stelle geben Push-Marketing-Maßnahmen meistens den letzten Anstoß für die Aktion, also in der Regel den Kauf. Diese erreichen uns dann meist in Form von Werbeanzeigen, wie Bannern oder mit Sales-Kontakten.
Mit den richtigen Maßnahmen wird die Zielgruppe auf den wichtigsten Touchpoints erreicht. Dabei kann es sinnvoll sein auf mehrere verschiedene Marketing-Kanäle zu setzen. Die Zielgruppe wird zum Beispiel bei Facebook auf ein neues Produkt aufmerksam gemacht. Sobald ihr Interesse geweckt wurde informiert sie sich. Das passiert entweder auf der Website des Unternehmens, die daher eine gute User Experience bieten sollte, oder über Testvideos bei YouTube, oder, oder, oder… Die Möglichkeiten sind endlos. Aber das zeigt, dass es sich meistens lohnt über verschiedene Kanäle Werbung zu betreiben, denn dadurch erzielt man auch eine größere Reichweite. Die Analyse der Zielgruppe spielt hier eine wichtige Rolle. Facebook wäre beispielsweise weniger bei einer Zielgruppe im Rentenalter geeignet, als bei 20-30 Jährigen.
Es stehen mittlerweile verschiedene Tracking-Tools zur Verfügung, mit denen die Costumer Journey nachvollzogen werden kann. Diese ermöglichen sogar kanalübergreifendes Tracking, sodass Sie direkt einen Überblick über die Wirksamkeit aller Marketingmaßnahmen bekommen können.
Dabei spielen auch die Endgeräte eine wichtige Rolle. Viele surfen heutzutage eher über mobile Endgeräte im Internet. Die Optimierung für mobile Endgeräte sollte demnach bei der Erstellung einer Website oder auch noch im Nachhinein bedacht werden.
Es sei allerdings nochmal erwähnt, dass nicht jeder Touchpoints nachvollzogen werden kann, dafür müsste man die Konsumenten immer mit einer Kamera verfolgen und das wäre dann doch etwas zu viel. Man kann sich daher nie ganz sicher sein, was im Endeffekt den Impuls zum Kauf gegeben hat.
Die Wahl der Online-Marketing-Instrumente
Wir durch die Costumer Journey deutlich wurde, werden je nachdem Push-Marketing- oder Pull-Marketing-Maßnahmen eingesetzt. Während früher vermehrt Push-Marketing genutzt wurde, ist aufgrund der heutigen Flut an Werbung eine Tendenz in Richtung Pull-Marketing festzustellen.
Push-Marketing
Beim Push Marketing unternimmt der Hersteller verschiedene Maßnahmen um ein Produkt auf dem Markt zu platzieren. Das Ziel des Herstellers ist es, dass sein Produkt in das Sortiment eines Händlers aufgenommen wird, der dann wiederum dieses Produkt für die Konsumenten bewirbt.
Pull-Marketing
Beim Pull-Marketing bewirbt der Hersteller sein Produkt direkt bei der Zielgruppe. Ziel ist es, das Produkt aufgrund der Nachfrage auf Kundenseite auf dem Markt zu etablieren.
Online-Marketing-Instrumente
Klassische Werbung Online
Durch die Platzierung von Werbebannern, Anzeigen, Videos usw. soll direkt die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erregt werden. Die Mittel des klassischen Offline-Marketings werden hier auch Online genutzt und finden sich auch häufig im Affiliate-Marketing wider.
Content-Marketing
Content-Marketing ist eine grundlegende Maßnahme im Online-Marketing und wurde im Laufe der Zeit immer wichtiger. Content sollte immer von Qualität sein und Mehrwert bieten. Die Suchmaschine Google hat durch verschiedene Updates wie „Penguin“ und „Panda“, sowie das „Hummingbird-Update“ den Algorithmus angepasst, der nun verstärkt auf die Qualität von Inhalten achtet. Content ist daher nicht nur wichtig für die User Experience sonders auch ganz direkt für die Suchmaschinenoptimierung.
SEO
Ohne Suchmaschinenoptimierung kann keine Website effektiv arbeiten. Durch verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google wird mehr Traffic generiert, das heißt das mehr potenzielle Kunden die Website aufrufen. Insbesondere für einen Onlineshop eignet sich ein das Shopware Seo.
SEA
Search Engine Advertising ist die bezahlte Version von Suchmaschinen-Marketing (SEM), wozu auch die organische SEO zählt. Hier werden bezahlte Anzeigen direkt in den Ergebnissen von Suchmaschinen geschaltet. Der Vorteil von Google Adwords ist hier, dass Webmaster nur für die Anzeigen bezahlen, wenn diese auch angeklickt werden (Pay per Click).
Social-Media-Marketing
Um die Follower direkt zu erreichen und Interaktion anzuregen ist Social-Media-Marketing wichtig. Besonders für die Einführung von neuen Produkten eignen sich die sozialen Medien, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Über Social Media wird außerdem die Reichweite messbar gesteigert. Durch Social Media Marketing kann man auch mehr Traffic für die eigene Website generieren.
E-Mail-Marketing
Mit E-Mail-Marketing können z.B. Newsletter direkt an Interessierte versendet werden. Newsletter dürfen nur mit dem Einverständnis des Empfängers versendet werden, weswegen es eine sehr effektive Werbemaßnahme darstellt. Über bestimmte Tools kann außerdem überprüft werden, wieviele der E-Mails wirklich geöffnet wurden, wodurch die Wirksamkeit besser eingeschätzt werden kann.
Affiliate Marketing
Affiliate-Marketing erweitert vor allem die Reichweite. Über Links oder Werbeanzeigen auf anderen Websites kann mit einem Klick die eigene Website erreicht werden. Die anderen Webmaster, die ihren Platz zur Verfügung stellen, werden in der Regel mit Pay per Click oder Pay per Buy vergütet.
Influencer-Marketing
Unternehmen beauftragen eine bekannte Person mit hoher Reichweite mit der Vermarktung eines Produkts. Influencer haben auch häufig eine Image steigernde Wirkung auf Unternehmen. Fans und Follower von Influencern setzen Vertrauen in ihre Meinung und Empfehlungen und sind so eher zum Kauf eines Produkts bereit.
Virales Marketing
Virales Marketing kann über andere Marketing-Kanäle, wie Social Media betrieben werden. Es handelt sich um einmalige überraschende Werbemaßnahmen, die die Aufmerksamkeit erregen und sich aufgrund des Überraschungsmoments rasch von selbst weiterverbreiten.
Referral Marketing
Referral-Marketing, auf deutsch Verweismarketing, beruht auf der Weitergabe von Empfehlungen. Durch Werbemaßnahmen wird bewusst Mundpropaganda erzeugt. Es weist damit Ähnlichkeiten mit dem Viralen Marketing auf, die Weiterverbreitung wird aber bewusst von dem Werbetreibenden gesteuert.
Remarketing
Ziel des Remarketings ist es Kunden zum Kauf zu animieren, die bereits Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung gezeigt haben, aber keine Aktion getätigt haben.
Kommunikationskanäle
Gerne werden die großen Kommunikationskanäle für die Online-Marketing-Strategie genutzt. Warum das so ist, liegt nahe. Sie sind bereits vorhanden und müssen nicht erst mühselig aufgebaut und bekannt gemacht werden.
Ich möchte euch hier die wichtigsten Infos zu den größten Online-Marketing-Plattformen geben. Wenn diese für eine Online-Marketing-Strategie genutzt werden, muss das Marketing besonders gut durchdacht sein. Die Konkurrenz auf diesen Plattformen ist groß. Daher ist eine gut durchgeplante Online-Marketing-Strategie erforderlich, damit man auf diesen Plattformen Erfolg hat.
Google ist mit einem Marktanteil von über 90 Prozent die größte und damit wichtigste Suchmaschine. Sie spielt im Bereich Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle und hat in den letzten Jahren durch verschiedene Updates die Anforderungen an Marketer gesteigert. Desto höher eine Website in den Suchergebnissen steht, desto besser. Denn nur wer eine gute Platzierung hat, kann auch von Usern gefunden werden.
Google ermöglicht außerdem das schalten von Werbung über Google AdWords. Für Webmaster ist dies eine gute Möglichkeit, da die Vergütung als Cost per Click (CPC) stattfindet.
Amazon
Der Online-Versandhändler wurde 1995 gegründet und war zu Beginn auf den Versand von Büchern spezialisiert. Amazon bietet mittlerweile als die größte E-Commerce-Plattform einen Vertriebsort für Hersteller und bietet außerdem verschiedene Möglichkeiten zur Schaltung von Werbeanzeigen und im Affiliate-Marketing an.
Facebook wurde 2004 als soziales Netzwerk für Studenten gegründet. Mittlerweile wird Facebook nicht mehr nur für die Kommunikation von privaten Personen genutzt, sondern auch als Online-Marketing-Kanal von Unternehmen. Besonders geeignet ist das soziale Netzwerk für die Einführung von neuen Produkten. In den letzten Jahren hat Facebook allerdings große Konkurrenz bekommen. Immer mehr werden die Social-Media-Kanäle Twitter, Pinterest, Instagram und co. für Online-Marketing genutzt.
YouTube
YouTube wurde 2006 von Google gekauft und ist weltweit die größte Videoplattform. Über YouTube können gezielt Werbeanzeigen geschaltet werden. Besonders im Influencer-Marketing ist dieser Online-Marketing-Kanal beliebt, um beispielsweise Testberichte online zu stellen, mit denen sich potenzielle Kunden von einem Produkt überzeugen können.
Es macht Sinn diese Plattformen zu nutzen, denn sie bieten großes Potenzial. Doch richten Unternehmen ihre Online-Marketing-Strategie immer mehr an ihnen aus und treten damit in eine große Abhängigkeit.
Aus meiner Sicht man es immer Sinn sich die Mühe zu machen und neben Fremdkanälen auch eigene Kanäle aufzubauen und zu nutzen. Dort können Sie sich und Ihr Unternehmen genau so positionieren, wie Sie es möchten, ohne sich an die Rahmenbedingungen der anderen Plattformen anzupassen.
Eine eigene Plattform hingegen können Sie selber beeinflussen. Außerdem können Sie sich mit eigenen Kanälen durch guten Content besonders gut von der Konkurrenz abgrenzen. Auf den großen Plattformen kommt es schnell zu einem Wettkampf zwischen denjenigen, die das größte Budget haben. Die Website von Unternehmen wird nicht umsonst häufig als Online-Visitenkarte bezeichnet. Sie können effektiv zum Branding, der Imagepflege und der Kundenbindung beitragen.
Die großen Plattformen, wie Amazon und Google bieten zwar einige Vorteile, weswegen auch ich sie gerne in Online-Marketing-Strategien einbaue, aber ich rate jedem Unternehmen zunächst zu einem eigenen Kanal, bzw. einer eigenen Website. Dort haben meine Kunden eine nachhaltige Möglichkeit sich rundum zu präsentieren. Der eigene unabhängige Kommunikationskanal sollte immer das Herz einer guten Online-Marketing-Strategie darstellen.
Kennziffern im Online-Marketing
Anhand der festgesetzten Ziele wird die Relevanz der verschiedenen Key Performance Indicators (KPI’s) festgelegt. Je nach Ziel haben natürlich einige mehr Relevanz als andere. Das Tracking der wichtigen KPI’s spielt bei jeder Online-Marketing-Strategie eine sehr wichtige Rolle. Im Folgenden möchte ich Ihnen die wichtigsten KPI’s vorstellen.
- Sichtbarkeit: Platzierung in den SERPs.
- Traffic/Visitor: Anzahl der Website-Besucher.
- Unique Visits: Anzahl der Visitors in einer bestimmten Zeitspanne.
- Seitenaufrufe pro Besucher: Anzahl der Seiten, die ein Visitor auf der Website aufgerufen hat.
- Conversion: Umwandlung eines Website-Besuchers zum Kunden.
- Conversion-Rate: Das Verhältnis zwischen Visitors und Conversions.
- Absprungrate/Bounce Rate: Anzahl der Visitors, die nach dem Abruf einer Seite die Website wieder verlassen.
- Wiederkehrende Besucher: Erneute Besuche sind ein Zeichen für Akzeptanz und bei häufiger Wiederholung auch von Vertrauen.
- Aufenthaltsdauer: Die Zeit, die ein Besucher auf der Website verbringt.
- Keyword-Ranking: Platzierung der Keywords im Ranking.
- Newsletter-Abonnements: Anzahl der Abonnements gibt Aufschluss über die Reichweite.
- Öffnungsrate: Zeigt an, wieviele der Newsletter, die per Mail geschickt wurde, geöffnet wurden.
- Click-Through-Rate: Gibt an wieviele User auf einen Link in der E-Mail geklickt haben.
- Segment Engangement Quotient: Berechnung der Aktivität der Empfänger von E-Mail-Marketing.
- Abmelderate: Anzahl der Newsletter-Abmeldungen.
- Social-Media-Kontakte: Anzeige für die Reichweite.
- Retweer Rate: Die Rate der Weiterleitungen von Content.
- Interaktion: Aktivität der Follower als Indikator für Popularität.
- CPA/CPO/CPL: Cost per Action, Cost per Order, Cost per Lead.
- ROI: Return on Investment; Verhältnis von Gewinn und eingesetzten Mitteln.
- ROAS: Return on Advertising Sped; Anteil am erzielten gewinn pro Werbeausgabe.
5 Typische Fehler
Es gibt einige Fehler, die viele machen, wenn es um die Entwicklung und Umsetzung einer Online-Marketing-Strategie geht. Im Folgenden habe ich die typischen Fehler aufgezählt. Diese passieren häufig aus Unkenntnis, können aber ganz einfach vermieden werden.
- Sie benutzen nur fremde Marketing-Kanäle, wie Google oder YouTube. Der bedeutendste Online-Marketing-Kanal ist aber Ihr eigener, auf dem Sie sich ideal darstellen können.
- Sie benutzen nur einen Online-Marketing-Kanal. Das reicht nur selten aus. Mit mehr Marketing-Kanälen erzeugen Sie auch eine höhere Reichweite. Natürlich sollten Sie nur so viele Kanäle nutzen, wie nötig.
- Sie haben keine umfassende Konkurrenzanalyse betrieben und gehen nun auf dem Markt unter. Ohne zu wissen, was die Stärken und Schwächen der Konkurrenz sind, kann man die eigenen Stärken nur schwer gewinnbringend betonen.
- Keine Suchmaschinenoptimierung: Ohne SEO ist Ihre Website nicht sichtbar in den SERPs und das bedeutet, dass weniger potenzielle Kunden Ihre Seite finden können. Weniger Traffic bedeutet daher auch geringeren Umsatz.
- Langweilig: Sie können in noch so vielen Online-Marketing-Plattformen vertreten sein. Das bringt alles nichts, wenn Sie sich nicht interessant machen. Langweiliger oder gar schlechter Content geben Ihrer Online-Marketing-Strategie den Todesstoß. Für interessantes Online-Marketing sollten Sie sich Ihrer Stärken bewusst sein und diese deutlich herausstellen.
Die Bedeutung einer gut geplanten Online-Marketing-Strategie
Immer mehr Menschen genießen heutzutage die Vorteile des bequemen Versands durch E-Commerce-Unternehmen von zu Hause aus. Aber nicht nur Produkte werden vermehrt im Internet gekauft. Das World Wide Web bietet Informationen zu allen möglichen Themen und auch jede Menge Unterhaltung. Internetnutzer sind empfänglich für gute Inhalte und lassen sich über das Internet besonders gut erreichen.
Aus diesem Grund ist Online-Marketing ein so wichtiger Faktor in Sachen Unternehmenserfolg. Es dient dem Branding, der Neukundengewinnung, der Kundenbindung und der Conversion. Aber Online-Marketing besteht nicht nur aus zwei kleinen Klicks ab und an oder einem Facebook-Post im Monat. Es benötigt einer umfangreichen und nachhaltigen Online-Marketing-Strategie und die will gut geplant sein.
Mit einer Agentur für Online-Marketing haben Sie jemanden an Ihrer Seite der mit Know-How auch Ihr Online-Marketing mit der richtigen Planung zum Ziel führt. Unsere Arbeit zeichnet sich durch wirtschaftlichen Denken, Know-How und Leidenschaft aus. Gerne können Sie sich auf unserer Website von unserer Arbeit überzeugen. Wir von Pixelwerker bringen bereits jede Menge Erfahrung aus erfolgreich abgeschlossenen Online-Marketing-Projekten mit und helfen auch Ihnen Ihr Unternehmen erfolgreich im Internet zu vermarkten.
Durch unsere langjährige Arbeit und über 100 erfolgreiche Projekte, konnten wir viele Erfahrungen sammeln. Dieses Know-How im Online-Marketing gaben wir u.a. bei Vorträgen von Google, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer weiter.
Mit Know-How, Kreativität und Leidenschaft entwickeln wir auf unsere Kunden abgestimmte Marketing-Strategien, die Sie sicher und nachhaltig zum Erfolg führen. Gemeinsam setzen wir Ihr Online-Marketing so um, dass Sie langfristig Ihren Umsatz und Return-On-Investment steigern.
Jetzt kostenlosen Beratungstermin vereinbaren oder unter 0561 / 850 194 76 anrufen.