Was ist das Umlaufvermögen?
Der Begriff Umlaufvermögen (abgekürzt mit UV und im Englischen current assets) bezeichnet den Vermögensteil eines Unternehmens, welcher nicht langfristig im Unternehmen verbleibt. Das Gegenstück hierzu ist das Anlagevermögen, welches eben genau dies tut, dauerhaft im Unternehmen verbleiben. Zusammen ergeben Umlaufvermögen und Anlagevermögen das Gesamtvermögen eines Unternehmens.
Das Umlaufvermögen wird (wie auch das Anlagevermögen) auf der Aktivaseite in der Bilanz ausgewiesen. Das Wort UV gibt Aufschluss darüber, was damit gemeint ist, nämlich Vermögen, welches sich in Bewegung befindet. Dinge die unter diese Form des Vermögens fallen, werden in der Regel entweder verbraucht, verarbeitet oder verkauft und verbleiben demnach nur kurzfristig im Unternehmen.
Vermögenswerte des Umlaufvermögens:
- Wertpapiere
- Vorräte
- Liquide Mittel
- Forderungen
- Sonstige Vermögensgegenstände
Beispiel für Umlaufvermögen
Der Gründer des Startups ‚SaftUp’ hat sich informiert und weiß nun welche Vermögenswerte seines Unternehmens zum Umlaufvermögen gehören und welche zum Anlagevermögen. Somit weiß er z. B., dass die Früchte, welche er jeden morgen frisch auf dem Markt kauft, teil des Umlaufvermögens sind, genauso wie das Geld auf seinem Geschäftskonto. Hingegen ist z. B. seine Saftmaschine, die das frische Obst in köstlichen Saft verwandelt, teil des Anlagevermögens, genauso wie sein Patent auf seine Saftrezeptur.