Schwarzmarkt

Schwarzmarkt

Unter einem Schwarzmarkt versteht man einen Teil der Schattenwirtschaft der meist illegal ist. Schwarzmärkte entstehen in der Regel dort wo der Staat stark reguliert (z.B. durch festgelegte Preise, hohe Sondersteuern, hohe Standards) oder die Produktion, bzw. den Vertrieb, von Produkten oder Dienstleistungen ganz verbietet.

So sind bei Höchstpreisen viele Leute auf Grund der geringen Verfügbarkeit auch bereit auf dem Schwarzmarkt höhere Preise zu zahlen. Der Schwarzmarkt ist zu unterscheiden vom sogenannten „Grauen Markt“ in dem zwar auch rechtlich nicht gewünschter Handel stattfindet, der aber grundsätzlich nicht illegal ist und sich zumeist in einer „Grauzone“ bewegt (z.B. Handel mit Eintrittskarten).

Beispiele für Schwarzmärkte

Bereits in der Gründungsphase der Bundesrepublik Deutschland existierte, auf Grund von Rationierungen, ein Schwarzmarkt in dem vor allem Lebensmittel und andere Alltagsgüter gehandelt worden sind. Mittlerweile bilden jedoch eher Waffen, Tabak, Alkohol, Drogen, und Kulturgüter (illegal erworbene Kunstschätze z.B.) klassische Schwarzmarktgüter. Schwarzmärkte variieren jedoch je nach Gesetzeslage und Politik des jeweiligen Landes. So gibt es in manchen Ländern auch Schwarzmärkte für u.a. Währungsumtausch, Benzin, Radarwarngeräte oder Elfenbein.