Definition
Unter Off-Page-Optimierung (off site = außerhalb) versteht man bei der Suchmaschinenoptimierung alle Maßnahmen, die auf anderen Websites Einfluss auf das Ranking einer Website in den Suchmaschinen nehmen.
Die wichtigsten Faktoren für die Offpage-Optimierung sind Backlinks und Social Signs. Social Signs sind Signale von den Social Media Plattformen in Form von Likes, Shares oder Kommentaren. Die Optimierungen finden also nicht auf der Website selber statt. Bevor man Offpage-Optimierungen vornimmt, sollte aber immer eine Onpage-Optimierung vorgenommen werden. Eine optimale Abstimmung zwischen Onpage- und Offpage Methoden ist die wichtige Basis.
Was ist OffPage-Optimierung?
Der Begriff ‚OffPage-Optimierung’ entstammt dem Themenfeld SEO (Search Engine Optimization – Suchmaschienenoptimierung). OffPage-Optimierung ist die Optimierung Deines Suchmaschinenrankings außerhalb deiner eigenen Website. Das Gegenstück dazu ist die Optimierung deines Suchmaschinenrankings auf deiner eigenen Website selbst, die sogenannte OnPage-Optimierung. Der Sinn und Zweck dieser Optimierung ist eine bessere Platzierung bei Suchmaschinenanfragen. Normalerweise werden Websites nur für Google (und damit für den Google-Algorithmus) optimiert, weil der Marktanteil der anderen Suchmaschinen mittlerweile so gering geworden ist. Es wird vermutet, dass die OffPage-Optimierung ein stärkeres Gewicht hat, als die OnPage-Optimierung, wenn es um die Suchmaschinenrankings geht. Genaue Informationen dazu gibt es jedoch nicht, da Google die betreffenden Informationen unter Verschluss hält.
Linkbuilding/Backlinks
Das entscheidende Stichwort in Bezug auf OffPage-Optimierung ist ‚Linkbuilding’ bzw. ‚Backlinks’. Um sein Ziel zu erreichen, eine bessere Platzierung in der Suchmaschine zu erhalten, muss man sich aus Sicht des Algorithmus einen guten Ruf im Netz aufbauen. Dies funktioniert, ähnlich wie im echten Leben, durch Referenzen oder Empfehlungen. Je mehr und je besser Deine Referenzen/Empfehlungen im Internet sind, durch andere Websites, die auf Dich verlinken, desto besser wird Dein Suchmaschinenranking werden. Die Einflussmöglichkeiten bei der OffPage-Optimierung sind also eher indirekt, weil man selbst nicht in diesen Prozess direkt eingreifen kann.
Es gilt also möglichst viele hochwertige Verlinkungen zu seiner eigenen Website zu erhalten. Das heißt jedoch nicht, dass man sich z. B. eine Vielzahl von Links bei unseriösen Anbietern einkaufen sollte. Es bedeutet vielmehr, dass es laut Google am besten ist, wenn man selbst nicht aktiv in das Linkbuilding eingreift (organisches Linkbuilding, welches von selbst wächst). Wenn du mehrwertgenerierenden Inhalt auf Deiner Seite zur Verfügung stellst, sollte Deine Seite automatisch zu mehr Backlinks gelangen, alleine aufgrund des geschaffenen Mehrwerts, von dem Menschen profitieren und welche diesen Profit daraufhin mit anderen teilen wollen. Der Google-Algorithmus wird stetig daraufhin optimiert jegliche Manipulationen in Bezug auf das Linkbuilding zu erkennen und im Ranking abzustrafen. Dies gilt nicht nur für z. B. gekaufte Links, sondern auch für gegenseitige Verlinkungspraktiken (Reziproke Links), die das Ziel haben sich gegenseitig zu pushen. Ein wichtiger Aspekt für qualitativ gute Backlinks (Links, die auf deine Seite verlinken) ist der thematische Bezug zu deiner Website. Der Algorithmus kann heutzutage thematische Relevanz bzw. Bezüge erkennen und wird bei Verlinkungen mit keinerlei thematischen Bezügen tendenziell eher mit negativen Rankingeinflüssen reagieren. Hinzukommend gilt es zu beachten, dass je höher auf einer Seite (die Position auf der Website) der jeweilige Backlink gesetzt ist, desto vorteilhafter wirkt sich das auf das Ranking aus.
Beispiel
In der Stadt gibt es ein neues StartUp (SaftUp), welches sehr erfolgreich und hochgradig köstlich Säfte produziert. Aufgrund des Erfolges und des hervorragenden Internetauftritts von SaftUp, verlinken immer mehr andere Website auf die SaftUp-Website und verbessern so kontinuierlich das Ranking des Unternehmens bei Googlesuchanfragen. Dies wiederum führt dann unweigerlich zu einem Zuwachs an Kunden.
Social Signs
Seit einigen Jahren geht man davon aus, dass ein weiterer Faktor in das Suchmaschinenranking einfließt. Sogenannte ‚Social Signs’, mit welchen die Erwähnungen in sozialen Medien gemeint sind. Dieser Faktor soll aber einen relativ geringen Einfluss haben, im Vergleich zu den Backlinks.
Beispiele für Social Signs sind z. B. Likes/Kommentare/Shares bei Facebook oder Google+; Tweets bei Twitter; Blogs etc.
Quellen