Was bedeutet Bootstrapping ?
Bootstrapping ist eine Finanzierungsart, bei der eine Unternehmensgründung ohne externes Kapital durchgeführt wird. Der Gründer verzichtet auf externe Unterstützung bei der Unternehmensgründung. Sobald man die Finanzierungsstrategie des „Bootstrapping“ gewählt hat, muss man mit einem engen Budget auskommen.
Ebenso ist man einem knappen Zeitplan unterworfen und es stehen einem geringe Ressourcen zur Verfügung. Der schnellstmögliche Einstieg ins operative Geschäft ist also eine Notwendigkeit, um erste Umsätze und Gewinne zu erzielen, damit das Unternehmen langfristig bestehen kann. Umso früher der Break-Even- Point erreicht wird und eine positiver Cashflow entwickelt wird, umso schneller kann das Unternehmen neue Ziele in Angriff nehmen und wird strategisch gesehen unabhängiger vom anfänglich niedrigem Kapital. Beim Bootstrapping geht es auch darum, sein Geschäft von Anfang an in der Effizienz zu steigern. Dies bedeutet meist mehr Aufwand für die Gründer.
Vorteile von Bootstrapping
Zum einen sind Gründer abgesehen von den Marktbedürfnissen und der Einschränkung durch geringes Kapital in ihrer Entscheidung unabhängig. Bei der Hinzunahme von Fremdkapital spielt auch immer die Vorstellung des Investors eine große Rolle. Weiterhin lernen die Gründer von Beginn an effektiv und sparsam zu wirtschaften.
Sollte nach der Eigenfinanzierung durch gutes Wachstum doch irgendwann ein Investment im Raum stehen, sind Investoren meist davon beeindruckt, dass es das Team geschafft hat das Business mit den wenigen Möglichkeiten profitabel zu machen. Alles spricht dann meistens für die Gründer und dem Markt auf dem sie sich befinden.
Wichtig Eigenschaften für Bootstrapping
- Sparsamkeit
- Outsourcing
- Geschick in der Personalpolitik und Produktentwicklung
- Effizienz