AIDA-Prinzip

Was ist das AIDA-Prinzip?

Das AIDA-Modell, entwickelt vom amerikanischen Marketing-Spezialist Elmo Lewis, ist eine Werbestrategie. Das Modell besteht aus vier Stufen, welche zum Verkauf von Produkten und Dienstleistungen eingesetzt wird. Potenzielle Käufer durchlaufen diese vier Phasen vom geweckten Interesse bis hin zum tatsächlichen Erwerb. Die Werbeziele tragen sich in den Buchstaben AIDA jeweils ab. Daher kommt der Name AIDA-Prinzip.

Wie funktioniert das AIDA-Modell?

Der Käufer durchläuft vier Phasen:

  1. A: Das A erste von AIDA steht für attention. Dabei geht es um die Aufmerksamkeit. Kunden muss man zu aller erst auf ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam machen. . Um die Aufmerksamkeit zu erregen werden sogenannte „Eyecatcher“ verwendet. Dies sind auffällige Farben, Slogans oder Bilder.
  2. I: Das I steht für interest. Nachdem ein möglicher Käufer aufmerksam gemacht wurde, muss nun das Interesse an dem Produkt oder der Dienstleistung geweckt werden. Die Werbung wird nur weiter beachtet, wenn es den Betroffenen tatsächlich interessiert. Wichtige Punkte die beachtet werden sollten, sind beispielsweise Werbeslogans möglichst unkompliziert und interessant zu formulieren.
  3. D: Das D steht für desire. Nachdem das Interesse des Käufers geweckt wurde, muss er den Wunsch entwickeln, den Gegenstand zu besitzen. Desire kann hier mit „Begehren“ oder „Verlangen“ übersetzt werden. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Ansätze. Eine Möglichkeit ist, den Käufer auf emotionaler Ebene zu berühren. Das Produkt kann man mit allgemeinen Wünschen wie hohes gesellschaftliches Ansehen, Schönheit und Wohlstand in Verbindung bringen. Auch ist eine Methode den Käufer durch Angst zu erreichen.  Ein Produkt, dass man zum Schutz vor bestimmten Gefahren, beispielsweise bei Krankheiten einsetzt, lässt sich gut verkaufen. Bedürfnisse des Menschen spricht man an und bringt diese in Verbindung mit dem jeweiligen Produkt, sodass man den Wunsch weckt das Produkt zu besitzen.
  4. A: Das letzte A steht für Action. Die letzte Phase des AIDA-Prinzips ist die, in der der Käufer aktiv wird und das Produkt kauft. Klare Aufforderungen sind dabei von Vorteil (siehe Call-to-Action). Am Ende eines Werbespots wird dem Käufer mitgeteilt, wo er das Produkt erwerben kann. Ein Produkt, dass man zum Schutz vor bestimmten Gefahren, beispielsweise bei Krankheiten einsetzt, lässt sich gut verkaufen.

Die vier Phasen des AIDA-Prinzips können sich überschneiden. Phase zwei und drei, das heißt, Interesse zu entwickeln und den Wunsch, das Produkt zu besitzen gehen Hand in Hand. Das Werbemodell ist vor allem effektiv, weil es den Prozess von Aufmerksamkeit bis Kauf der Ware komplett abdeckt. Auch online kann man diese methode verwenden.