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Der Informationsfluss im Unternehmen

Informationsfluss im Unternehmen

Der Informationsfluss im Unternehmen

Heute wollen wir der Frage auf den Grund gehen, warum der Informationsfluss im Unternehmen so bedeutend ist und Möglichkeiten aufzeigen, wie Informationen ausgetauscht werden können. Die Kultur eines Unternehmens entscheidet nicht nur, welche Leute eingestellt werden, sondern auch, wie sie Informationen teilen und miteinander kommunizieren.

Freier Informationsfluss im Unternehmen

Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter effektiv zusammenarbeiten, ist ein freier Informationsfluss sehr wichtig. Das bedeutet, dass Informationen für jedermann zugänglich sind. Wenn Informationen im Unternehmen frei verfügbar sind, ermöglicht es den Menschen mehr Informationen und Input zu generieren, um bessere Entscheidungen zu treffen.

Open-door-Meetings

Du solltest nicht viele Meetings mit geschlossenen Türen abhalten. Wenn Du die Tür schließt, dann signalisierst Du den anderen, dass sie draußen bleiben müssen. Erfolgreiche Start-ups haben einen großen Platz ohne Türen, wo Meetings stattfinden und Mitarbeiter frei rein und rausgehen können. Das fördert den Informationsfluss im Unternehme.

Der offene Platz regt die Leute dazu an, sich hinzusetzen, zuzuhören und ihn dann wieder zu verlassen, um weiterzuarbeiten. Es muss völlig o.k. sein, in Meetings rein und wieder rauszugehen.

Diese Art Meetings abzuhalten hat einen großen Einfluss auf das Verständnis der Mitarbeiter über die verschiedenen Dinge und den Informationsfluss im Unternehmen. Es kann sein, dass es sich bei dem Meeting gar nicht um ihren Geschäftsbereich handelt, aber trotzdem können sie teilnehmen und wissen so auch über die anderen Vorkommnisse im Unternehmen Bescheid.

Kabinen-Arbeitsplätze

Ein anderes Werkzeug, um den Informationsfluss im Unternehmen zu fördern, sind Kabinen. Wenn Mitarbeiter gemeinsam in Kabinen sitzen, werden physikalische Barrieren beseitigt und Kommunikation und Informationen kann frei zwischen den Mitarbeitern fließen.

Status-Meetings und Berichte

Ein weiterer Weg für den Informationsaustausch sind Status-Meetings. Dabei stellen sich die einzelnen Unternehmensteile gegenseitig vor. Oftmals macht es sogar Sinn, wöchentlich schriftliche Statusberichte zu machen. Diese Berichte sollten für jedermann im Unternehmen zugänglich sein.

Durch die Informationstechnologie wurden Informations- und Kommunikationskosten im Unternehmen reduziert und sind effizienter geworden. Heute sind die Kommunikationskosten nahe Null. Das bedeutet, dass Du jeden mit Interesse involvieren kannst und ihm die Möglichkeit geben kannst, etwas beizutragen. Du kannst nahezu alles über Netzwerke organisieren. Diese umfangreiche Nutzung der Informationstechnologie schafft freien Informationszugang und ermöglicht es, effizienter Informationen via E-Mail und Newsgruppen zu teilen.

Aufgrund dieser Werkzeuge kann jeder sehen, was in anderen Bereichen abläuft. So wird der Informationsfluss im Unternehmen gefördert. Jeder hat mehr Informationen und mehr Input und kann letztlich bessere Entscheidungen treffen.

Persönliche Whiteboards

Das System der persönlichen Whiteboards ist ein anderer sehr effektiver Weg, um den Informationsfluss im Unternehmen zu stärken. Jeder bekommt Zugang zu allen Informationen und hat so eine bessere Input-Grundlage, um bessere Entscheidungen zu treffen. Jeder in der Firma hat ein persönliches Web-basiertes elektronisches Whiteboard, in dem er Zeitpläne, To-Do-Listen und Aufgaben für die Woche einspeichern kann.

Sie können sogar persönliche Ziele eintragen. Über ein unternehmensweites Intranet kann jeder auf diese Informationen zugreifen. So weiß jeder, was andere gerade arbeiten. Mitarbeiter sind sehr beschäftigt, deshalb können sie sich nicht an allem beteiligen. Aber wenn sie wirklich von etwas betroffen sind, dann können sie es.

Außerdem ist das persönliche Whiteboard ein Selbstmanagement-Tool. Zu Beginn der Woche kannst Du dir alle wichtigen Aufgaben auf dein Whiteboard schreiben, die Du im Laufe der Woche bearbeiten musst. Anfang der nächsten Woche kannst Du überprüfen, was Du geschafft hast und was vielleicht nicht. Versuche Antworten zu finden, warum Du einige Aufgaben nicht erledigen konntest. Der ganze Prozess ist auf Verbesserung fokussiert.

All-Hands-Meetings

Erfolgreiche Start-ups haben oftmals zwei-wöchentlich Sitzungen. In diesen All-Hands-Meetings kommt die ganze Gesellschaft zusammen und der CEO gibt ein Update über das Unternehmen. Manchmal geben auch der Vizepräsident und andere Mitarbeiter einzelner Projekte Updates. Danach ist das Meeting offen für alle Fragen und sehr gute Mitarbeiter werden belohnt.

Als Unternehmer musst Du sehr offen und auch über Dinge sprechen, die die Leute erschrecken. Du kannst wirklich nicht zu viel kommunizieren, du musst überkommunizieren.

Weil Menschen klug sind und dieselben Informationen haben, werden sie wie Du denken und deine Entscheidungen verstehen oder die richtigen Entscheidungen für sich selbst treffen. Deshalb musst Du in den All-Hands-Meetings die Dinge erklären. Das ist alles, was sie wissen wollen. Wenn du ihren Fragen gerecht wirst, sind sie glücklich.

CEO Lunches und Mitarbeiterfrühstück

Ein weiteres Mittel, um den Informationsfluss im Unternehmen zu stärken, sind Mittagessen des CEOs mit neuen Mitarbeitern. Er erklärt ihnen, was das Unternehmen auszeichnet und was ihre Visionen sind.

Die neuen Mitarbeiter erzählen, wie sie auf die Firma gekommen sind und was sie für Erwartungen haben. Der Zweck des CEO-Lunches? Alle Mitarbeiter sollen die Vision des Unternehmens und die Produkte verstehen.Daneben gibt es regelmäßig Mitarbeiterfrühstücks, wo alle neuen Mitarbeiter und Führungskräfte zusammenkommen und über das Unternehmen sprechen.

Fazit zum Informationsfluss im Unternehmen

All diese Werkzeuge und Meeting-Formen sind entstanden, um Barrieren abzubauen und einen unternehmensweiten, freien Informationsfluss zu schaffen. Informationen sollen nicht nur vertikal ausgetauscht werden, sondern auch horizontal.