Die Liste erfolgversprechende Marketingstrategien ist lang – vor allem im E-Commerce. Doch was ist effektiv und verpasst Deinem Onlineshop endlich den gewünschten Boost? Die Antwort auf diese und weitere wichtige Fragen rund um das Thema findest Du hier.
Beim E-Commerce-Marketing gibt es viele Wege, die zum Ziel führen können. Am schnellsten erreichst Du Deine Zielgruppe jedoch mit einem breit aufgestellten Mix.
Auf den richtigen Mix kommt es an
Das wichtigste zu Beginn: Die eine richtige Strategie für gutes Marketing im E-Commerce gibt es nicht – wohl aber einen guten Strategiemix. Im E-Commerce geht es immer darum, die Aufmerksamkeit der eigenen Zielgruppe zu erlangen und zu behalten. Daher ist Deinem Onlineshop mit einem kurzen Hype kaum geholfen. Nur die Kombination verschiedener Marketing-Komponenten sorgt langfristig für einen hohen Traffic, der sich auch im Umsatz niederschlägt. Folgende Felder sind in diesem Zusammenhang besonders relevant:
- SEO
- Branding
- Kooperationen & Affiliate-Marketing
- E-Mail-Marketing
- Social Media
Suchmaschinenoptimierung (SEO) als Fundament
Nach wie vor ist die gute alte Suchmaschinenoptimierung ein mächtiges Werkzeug im E-Commerce. Das Ziel ist es, über gezielte technische und inhaltliche Eingriffe die Nutzererfahrung zu verbessern. Denn diese steht bei den Algorithmen von Google, Bing und Co. ganz weit oben. Das reine Setzen der richtigen Keywords genügt schon lange nicht mehr. Stattdessen lässt sich das Ranking jedoch oft bereits mit dem Befolgen einfacher Grundregeln verbessern. SEO ist deshalb eine unverzichtbare Grundzutat für den guten Marketing-Mix.
Der Content ist König
Falls Du bereits mit dem Thema SEO in Berührung gekommen bist, wird Dir der Leitspruch „Content is King“ garantiert schon einmal begegnet sein. Eigentlich handelt es sich dabei um fundamentales Grundlagenwissen, das manchmal aber vergessen wird. Doch warum ist der Content so wichtig? Die Suchalgorithmen sind mittlerweile schlau genug, um zu verstehen, ob die Suchintention des Nutzers zu dem Inhalt auf der gefundenen Seite passt. Je hochwertiger der Inhalt, desto besser. Gut recherchierte und ansprechend geschriebene Texte sind für das Content Marketing essenziell. Aber auch andere Medieninhalte wie Bilder und Videos spielen eine Rolle.
Shopseiten für mobile Endgeräte optimieren
Smartphones und Tablets sind nicht mehr primär für die Kommunikation da, sondern werden schon länger für Tätigkeiten genutzt, die man früher vom Computer-Desktop aus erledigt hat. Dazu gehört selbstverständlich auch das Online-Shopping. Die Mobiloptimierung von Webseiten ist daher mittlerweile absolutes Pflichtprogramm. Spätestens seit der Einführung des „Mobile First“-Index legt auch Google höchsten Wert auf die „Mobile Friendliness“, wodurch die Anpassung für mobile Endgeräte zu einem zentralen SEO-Kriterium geworden ist.
Das Branding: So kreierst Du eine Marke
Ein breit aufgestellter Marketing-Mix setzt logischerweise nicht nur auf die Optimierung des Shops, sondern muss die potenzielle Kundschaft auch auf der emotionalen Ebene für sich gewinnen und sich mit dem passenden Image im Bewusstsein der Zielgruppe verankern. Dies gelingt am besten mit einem gut konzipierten Branding. Im Idealfall steht das Branding direkt am Anfang der Unternehmensgründung, doch auch nachträglich lassen sich Versäumnisse in diesem Bereich nachholen.
Unique Selling Proposition (USP) definieren
Am Anfang sollte immer die Frage stehen, was die Marke so besonders macht. Wodurch hebt sie sich von der Konkurrenz ab? Über den USP definierst Du Dein Alleinstellungsmerkmal. Dieser kann beispielsweise die Exklusivität der Produkte, ein einzigartiges Feature oder die nachhaltige Produktionsweise sein. Der USP ist der Markenkern – ohne ihn geht nichts.
Einen ausdrucksstarken Namen und Logo wählen
Das Besondere am Markennamen ist, dass er sowohl gesprochen als auch in geschriebener Form funktionieren muss. Darüber hinaus sollte er leicht zu merken sein und sich von den Namen der Konkurrenz abheben, damit es zu keinen Verwechslungen kommt. Perfekt ist es, wenn der von Dir gewählte Name direkte Bezüge zum USP herstellt.
Konsequentes Corporate Design
Damit die Marke auch optisch überzeugt und einen hohen Wiedererkennungswert hat, braucht es ein durchdachtes Corporate Design. Zentral hierfür sind klare Design-Richtlinien, die sich in allen genutzten Medien wiederfinden – sowohl online als auch offline. So ist beispielsweise auch der Verpackungsdruck als Strategie im Marketing von Bedeutung. Formen, Farben, Markenname und Logo müssen immer ein Gesamtbild ergeben. Es ist empfehlenswert, ein möglichst zeitloses Design zu wählen, da ein Rebranding oft teuer ist und den erzielten Fortschritt bei der Markenetablierung zerstören kann.
Über Social Media mit der Zielgruppe interagieren
In unserem Alltag ist Social Media allgegenwärtig. Daher bildet das Marketing über entsprechende Plattformen eine wichtige Säule im Strategiemix. Es geht jedoch nicht darum, nur möglichst viele Fans oder Follower zu generieren oder wahllos zu posten. Vielmehr sollte es einen konkreten Fahrplan geben. Damit sich potenzielle Kunden angesprochen fühlen, muss die Art der Kommunikation zusätzlich an die jeweilige Plattform angepasst sein. Instagram ist beispielsweise ein sehr visuelles Medium, weshalb Du hier gezielt mit Bildern und Videos arbeiten kannst.
Die Reichweite mit Kooperationen erhöhen
Mitbewerber müssen nicht unbedingt nur als Konkurrenz in Erscheinung treten, sondern können auch nützliche Partner sein. Kooperationen mit anderen Marken und Influencern sind ein einfacher Weg, um die Zielgruppe dort anzusprechen, wo sie sich bereits zusammengefunden hat. Eine Markenkooperation nützt am Ende alle beteiligten, da die Reichweite und Relevanz der jeweils andere Marke innerhalb der bestehenden Kundschaft vergrößert werden. Zudem können Newcomer vom Image etablierter Namen profitieren. Gleiches gilt für Influencer, die als Markenbotschafter agieren. Giveaways und Affiliate-Links sind zwei Möglichkeiten, die Follower für Deine Marke und Deinen Shop zu begeistern.
E-Mail-Marketing: Der Klassiker
Natürlich dürfen E-Mails im Werkzeugkasten des E-Commerce-Marketings nicht fehlen. Obwohl das Bewerben über Mails für Pioniere des E-Commerce ein alter Hut sein dürfte, lohnt es sich nach wie vor. Ausgangspunkt ist immer der Aufbau einer Mailing-Liste, die für die spätere Marketing-Kommunikation genutzt werden kann. Als Motivation für die Preisgabe der eigenen E-Mail-Adresse kannst Du beispielsweise das Versenden von Rabattcodes anbieten. Du hast so die Chance Deine Kundschaft dauerhaft an Dich zu binden, indem Du fortlaufend über Neuigkeiten, Angebote und Aktionen informierst.