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Corporate Communication – alles wichtige zur internen & externen Kommunikation in Unternehmen

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Corporate Communication – alles wichtige zur internen & externen Kommunikation in Unternehmen

Die sogenannte Corporate Communication ist der Überbegriff aller Kommunikationsinstrumente und Kommunikationsmaßnahmen eines Unternehmens. Hierbei sind also alle internen und externen Kommunikationsvorgänge gemeint. Wir in Deutschland kennen Corporate Communication unter dem Begriff der Unternehmenskommunikation.

Es gibt verschiedene Corporate Communication Bereiche:

  • interne Kommunikation
  • Public Relations
  • Werbung
  • Sponsoring
  • Verkaufsförderung

Was muss man bei Corporate Communication beachten und was nützt es mir?

Sinn und Zweck der Corporate Communication ist es, ein stimmiges Gesamtbild deines Unternehmens herzustellen, in dem es gleichzeitig die Werte und Normen seiner Zielgruppe aufführt. Ohne Kommunikation werden Neuerscheinungen schwer an Aufmerksamkeit gewinnen. Die Unternehmenskommunikation ist dementsprechend ein unverzichtbares Element, wenn es darum geht, Erfolg zu erzielen.

Besonders wichtig ist es, dass die Maßnahmen der Corporate Communication gut durchdacht sind. Eine zusammenhängende und strategische Arbeitsweise sind hier das A und O. Nur so kann gewährleistet sein, dass die zu übermittelnde Botschaft auch bei allen potentiellen Kunden gleichermaßen ankommt. So muss beispielsweise darauf geachtet werden, dass jede Botschaft bei jeder Person der Bezugsgruppe alles einheitlich ankommt. Gleiche Botschaft, gleiche Sprache. Unglaubwürdig wirkt dein Unternehmen, wenn du verschiedene Nachrichten an verschiedene Personen übermittelst.

Und du möchtest ja wahrscheinlich nicht, dass deine Kunden das Vertrauen in dein Unternehmen verlieren.
Außerdem ergibt sich ein Vorteil, wenn du auf die Stimmigkeit deiner Unternehmenskommunikation achtest. Jeder kann deine Botschaft oder deine einzigartige Kommunikationsstrategie mit deinem Unternehmen gleichsetzen. Positiver Nebeneffekt einer gut durchdachten Corporate Communication: Du verbesserst so automatisch dein Image und wirst schneller bekannt, weil es dein Leuten leichter fällt sich dein Unternehmen einzuprägen.

Die oben aufgeführten Bereiche der Unternehmenskommunikation lassen sich ganz schwer in einer Abteilung zusammenfassen und das müssen sie auch nicht. Beachten solltest du nur, dass alle Bereiche sich nach einem Gesamtkonzept richten, dessen Leitbild du klar definierst. Außerdem ist es wichtig, dass alles sauber aufeinander abgestimmt ist und sich im Stil treu bleibt.

 

Die 4 verschiedenen Instrumente der Unternehmenskommunikation / Corporate Communication

Corporate Communication Instrument 1: Public Relations

Gemeint ist hiermit die Öffentlichkeitsarbeit und diese bezeichnet die Organisation der Unternehmenskommunikation. Hier sind die wichtigsten Bezugsgruppen aus Unternehmen, Markt und Gesellschaft einbezogen. Das Ziel hinter Public Relations ist es, das Unternehmen in seinem Bekanntheitsgrad hoch zu treiben und ihm Gesicht zu verleihen. Der Unternehmensidentität soll Bedeutung verliehen werden.

Corporate Communication Instrument 2: Werbung

In der Regel wird für ein Produkt oder eine Dienstleistung geworben, die dein Unternehmen anbietet. Dabei unterscheidet sich die Werbung darin, ob sie markt- oder umsatzbezogen ist.

Durch Werbung erreichst du, dass dein Unternehmen allgemein bekannt wird und du stabilisierst dein Marken- oder Unternehmensruf. Außerdem sollen potentielle Kunden erreicht und zum Kauf motiviert werden. Ist dieser Kunde dann auch noch zufrieden mit seinem Kauf, entsteht automatisch eine wertvolle Bindung zwischen ihm und deinem Unternehmen.
Wie du deine Werbung gestaltest, ist ein weiterer wichtiger Punkt. Du musst darauf achten, dass du durchgängige Gestaltungsmerkmale des Corporate Design einsetzt. Dazu gehören Logo, Typografie und sämtliche Farben. Wenn all das stimmig und strukturiert ist, erhöhst du den Wiedererkennungswert deines Unternehmens und hast bessere Chancen auf einen erfolgreiche Produktetablierung am Markt, sowie deren gewinnbringenden Absatz.

Corporate Communication Instrument 3: Sponsoring

Der Bereich Sponsoring bei der Corporate Communication ist für dich und deinen Sponsoring-Partner meistens mit einem beidseitigen Vorteil gekennzeichnet. Der Sponsor unterstützt dein Unternehmen finanziell oder materiell, bzw. du und dein Unternehmen ein anderes Unternehmen, wenn ihr die Rolle eines Sponsors annehmt. Das Sponsoring wird öffentlich bekannt gegeben und kommuniziert. Wenn du als Sponsor agierst, wird sich das positiv auf dein Image auswirken.

Corporate Communication Instrument 4: Verkaufsförderung

Wenn dein Unternehmen Handel oder andere Wiederverkäufer deines Produktes sachlich, personell und organisatorisch unterstützt, spricht man von Verkaufsförderung. Das Ziel dahinter steckt in der Vermittlung deiner Werbebotschaft an andere Verkaufsorte. Das beinhaltet die Gewährleistung eines stetig aktuellem Angebot am Verkaufsort, sowieso die Anregung von Spontankäufen. Dadurch soll der Absatz direkt erhöht werden.
Hast du jetzt an ein einheitliches Gesamtkonzept gedacht, wird es dir leichter fallen deine Produkte an den Kunden zu bringen. Die Verkaufsförderung wird ihnen dabei helfen, sich ganz bewusst für dein Produkt zu entscheiden.
Wenn alles glatt läuft, kann das dazu führen, dass andere Unternehmer dein Produkt in ihren Handel aufnehmen wollen, weil sie mitbekommen, wie gut es sich woanders verkauft. Die Nachfrage für dein Produkt ist also hoch und das wollen andere Unternehmen natürlich nutzen. Das nennt sich dann die „Pull-Strategie“.

Was ist die Corporate Language & warum ist diese so wichtig in der Corporate Communication?

Einen wichtigen Teil in der Corporate Communication bildet die Unternehmenssprache, oder die Corporate Language. Gemeint ist die individuelle und unverkennbare Sprache deiner Unternehmenskommunikation. Generell gilt es hierbei zwei wichtige Aspekte zu beachten.

  1. Verständliche, bewusste Sprache
    Wahrscheinlich denkst du jetzt: Ist doch wohl klar!
    Aber nein, immer wieder werden hierbei kleine Fehler begangen, wie zum Beispiel die zu häufige Verwendung von Fachbegriffen oder generell zu spezifizierter Ausdrucksweise. So ist in vielen Fällen zwar der Eindruck da, das Unternehmen hat Ahnung von ihrem Gebiet, vielmehr wird es aber so aussehen, dass potentielle Kunden eher abgeneigt sind. Das liegt in erster Linie daran, dass sie sich nicht unbedingt mit dem Gebiet auskennen und so Angst haben, dass ihre fehlende Ahnung negativ auswirkt, vor allem auf die Zusammenarbeit einer Dienstleistung.
    Dementsprechend ist es sicherer, wenn alle Texte immer für jedermann verständlich verfasst sind.
  2. Sprachlichen Charakter erzeugen, der zu deiner Zielgruppe passt
    Dein Unternehmen verfolgt in der Regel Werte und Normen und vertritt diese. Genau das soll deine Sprache zur Schau stellen – Deine Unternehmensidentität mit allen Facetten. Überlege dir also auch, mit welcher Sprache und welchen Begrifflichkeiten du deine Zielgruppe am ehesten ansprechen wirst. Welche Art der Sprache passt am besten zu der Art deiner potentiellen Kunden?

Die Interne Kommunikation im Unternehmen

Formelle und Informelle Kommunikation

Wenn Du weniger als 10 Mitarbeiter hast, machst Du dir keine Gedanken über die Kommunikation. Jeder ist täglich in Kontakt mit den anderen. Wenn Du jedoch 15 oder mehr hast, wirst Du dir Gedanken machen. Dann benötigst Du formelle Formen für die Kommunikation im Unternehmen. Aber es ist egal, wie groß dein Unternehmen ist, die informelle Struktur ist die bedeutendste. Denn sie ist durch die Kultur im Unternehmen geprägt.

Die Mitarbeiter quatschen in den Gängen, sitzen gemeinsam an Gruppenarbeitsplätzen, treffen sich in den Pausen oder trinken Freitagabends zusammen ein Bierchen. Freier Informationsaustausch ohne Engpässe sind die beste Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit der Mitarbeiter. Deshalb muss eine Unternehmenskultur besonders die informelle Kommunikation im Unternehmen unterstützen.

Direkte und Offene Kommunikation

Eine intensive und effektive Kommunikation im Unternehmen hängt immer von den Menschen ab, die Du einstellst. Die Kultur ist ein Statement über die Qualität von Kommunikation. Die Unternehmenskultur muss eine offene und direkte Kommunikation fördern, denn nur dann wird das Unternehmen gute Ergebnisse erzielen. Jeder muss in der Lage sein, mit jedem zu kommunizieren. Auch Zeitpläne sollten für jedermann zugänglich sein, damit man weiß, wann die einzelnen Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus muss Kommunikation offen und ehrlich sein. Du musst eine Umwelt schaffen, die direkte Kommunikation fördert und belohnt. Ehrliche Kommunikation spart enorm viel Zeit für das Unternehmen. Frage die Menschen, was sie wirklich denken! Schätze immer die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit an ihnen. Auch das Management sollte eine sehr offene und ehrliche Art der Kommunikation im Unternehmen verfolgen.

Fazit

Am wichtigsten bei der Corporate Communication ist dein Grundsatz, dein grundlegendes Konzept, und in diesem hast du auch die wichtigsten Regeln deiner Corporate Language zusammenzufassen. Versuch dich beispielsweise an einer Liste, in der du aufführst welche Wörter/Ausdrücke etc. ihr vermeiden oder besonders gerne verwenden wollt. Achte vor allem auf Einheitlichkeit und Individualität, damit man dich und dein Unternehmen immer wieder erkennt und bewusst positiv in Erinnerung behält.

Falls du noch offene Fragen bezüglich Corporate Communication hast oder dir aufgrund dieses Themengebietes noch weitere Artikelwünsche einfallen, schreib uns in den Kommentaren!

In deinem Unternehmen brauchst Du eine Kultur mit ständiger Kommunikation. Intensive Kommunikation im Unternehmen hilft dir, Menschen anzuziehen. Sie wollen nämlich auch involviert werden. Das wiederum maximiert die Möglichkeiten des Unternehmens. Auf jeden Fall ist Kommunikation im Unternehmen bei Start-ups wichtiger, als in größeren Firmen. Das liegt besonders daran, dass sich die Unternehmenssituation in Start-ups rasant ändert. Deshalb musst Du dir sicher sein können, dass alle dieselben Ziele und Missionen verfolgen und wissen, wie sich Prioritäten verschieben und weiterentwickeln.