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Bewerbungsphase erfolgreich meistern

Führungskraft

Bewerbungsphase erfolgreich meistern

Die Stellensuche und besonders die Bewerbungsphase gehört zu den aufregendsten Zeiten im Leben eines Menschen. Wer sie gut meistert, kann sich auf die Schulter klopfen. Vielleicht hat man den Traumjob gefunden und es eröffnen sich viele neue Perspektiven. Doch welche Aufgaben sind in dieser Phase konkret zu meistern und worauf kommt es dabei besonders an, wenn es sich um eine klassische Bewerbung handelt?

Das Anschreiben – Schlüssel zur erfolgreichen Bewerbung

Ein in Form, Ausdruck und Rechtschreibung korrekt angefertigtes Anschreiben ist der Schlüssel zu jeder erfolgreichen Bewerbung. Grundsätzlich sollte es mit allen Formalien sowie Text auf eine Seite passen. Lange Pamphlete liest keiner gern. Die Entscheider gehen sonst oft davon aus, dass der Verfasser nicht in der Lage ist, auf den Punkt zu kommen. Deshalb heißt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und belanglose Details wegzulassen. Außerdem ist empfehlenswert, Floskeln und Schachtelsätze zu vermeiden sowie flüssig und gut lesbar zu schreiben. Ein absolutes Tabu stellen standardisierte Anschreiben dar, in denen lediglich Firmenname und Anrede immer wieder ausgetauscht werden. Auch solche Exemplare könnten schnell im Papierkorb landen.

Im Bewerbungsgespräch überzeugen

Wird der Bewerber zum Vorstellungsgespräch geladen, ist er seinem Ziel, den (Traum)Job zu erhalten, einen großen Schritt näher gekommen. Nun heißt es, einen möglichst positiven Eindruck zu hinterlassen und seine Gegenüber von sich zu überzeugen. Dabei ist es egal, ob das Einstellungsgespräch vor Ort oder per Videokonferenz stattfindet. Auf jeden Fall sollte der Bewerber pünktlich erscheinen und sich gut vorbereiten. Dazu gehört, dass man über die Firma und wenn möglich seine Gesprächspartner Bescheid weiß. Daraus resultierend ist es ratsam, sich im Vorfeld Fragen zurechtzulegen. Die Frage nach den Fragen an das Unternehmen kommt mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit. Folgt außer einem Schulterzucken nichts, wird das schnell als Desinteresse ausgelegt.

Im Assessment Center gut vorbereiten und als Teamplayer zeigen

In bestimmten Berufen werden von Großunternehmen häufig Assessment Center genutzt, um potenzielle Mitarbeiter auf ihre Eignung zu prüfen. Wichtig ist, dass sich Bewerber dieser Situation bewusst sind und sich entsprechend verhalten. Im Zeitraum von ein bis drei Tagen bekommen sie zielgerichtet Fragen und Aufgaben gestellt. Das geschieht größtenteils im Rahmen von Einzel- und Gruppenübungen sowie in Präsentationen. Um hier anständig abzuschneiden, müssen sich die Kandidaten gründlich vorbereiten und das jeweilige Unternehmen kennen. An den Prüfungstagen ist man außerdem gut beraten, wenn man fit und pünktlich erscheinen. Die Teilnehmer sollten sich bewusst sein, dass auch sozialen Kompetenzen und das Verhalten im Team gecheckt werden. Am besten vermeidet man deshalb Gespräche über politische und religiöse Themen und zeigt sich als perfekte Teamplayer.

Gepflegtes Äußeres und sicheres Auftreten gewinnt

Beim Einstellungsgespräch sowie im Assessment-Center entscheidet auch das Outfit über den Erfolg der Bewerbung. Die Frage, ob es konservativ, modern oder lieber schlicht ausfallen soll, ist im Grunde leicht zu beantworten. Am besten haben es die, die sich bei Banken, Versicherungen oder ähnlichen Unternehmen vorstellen. Für eine Frau ist hier das Kostüm und einen Mann der Anzug obligatorisch. Alle anderen sollten sich der anvisierten Arbeitsstelle anpassen. Dabei gilt: Bleibe dir selbst treu! Ziehe an, was zu deiner Person passt, und trete bescheiden, dennoch selbstbewusst auf. Frauen sind übrigens gut beraten, wenn die Ärmel ihrer Bluse die Ellenbogen bedecken und der Rock bzw. das Kleid bis über die Knie reichen. Und dass das Äußere insgesamt sauber und ordentlich erscheint, ist sicher keiner extra Erörterung wert.