1. Magazin
  2. /
  3. Content Marketing
  4. /
  5. 6 Regeln für einen kommunikativen Blog & warum Du unbedingt mit Bloggen anfangen solltest!

6 Regeln für einen kommunikativen Blog & warum Du unbedingt mit Bloggen anfangen solltest!

6 Regeln für einen kommunikativen Blog

6 Regeln für einen kommunikativen Blog & warum Du unbedingt mit Bloggen anfangen solltest!

Warum ein Blog?

Die besten Business-Blogs beantworten häufig gestellte Fragen ihrer Leads und Kunden. Wenn du konsequent an der Erstellung von Inhalten arbeitest, die für deine Zielkunden nützlich sind, wirst du auf Dauer (oder auch in kurzer Zeit) als Autorität wahrgenommen. Du bist der Profi bei dem, was du tust und das merkt der Leser in deinem Blog. Dies ist ein besonders praktisches Werkzeug für den Vertrieb und den Service.

Kannst du dir die Auswirkungen eines Blog-Post vorstellen, der dem Lesen weiterhilft oder wenn du einen Artikel hast, der einem verwirrten Kunden eine Problematik erklärt? Oder wie viele weitere Angebote ein Verkäufer abschließt, wenn ein Lead vom Verkäufer geschriebene Artikel entdeckt?

“Autorität aufzubauen” ist eine eher schwammige Metrik – sicherlich nicht so konkret wie Traffic und Leads, aber es ist ziemlich starke Sache. Und wenn du die Auswirkungen des Bloggens zu einer weniger schwammigen Metrik bindest, sollten du es auf die gleiche Weise messen, wie du Umsatz misst. Denn am Ende des Tages sind die Blog Artikel nichts anderes.

Die Vorteile vom Bloggen für Dein Unternehmen & Online Marketing

Denke an die Verkaufsmöglichkeiten, die bloggen im Online Marketing Bereich bietet:

  • Wenn potentielle Kunden Antworten auf ihre Fragen über einen Blog finden, der von Personen aus dem Unternehmen geschrieben wurden, sind diese Personen viel schneller in einem Kauf-Prozess. Denn sie vertrauen dir, da du ihnen in der Vergangenheit schon einmal geholfen hast – noch bevor sie überhaupt am Kauf von einem deiner Produkte interessiert waren. Wie ein bekannter Verkaufsprofi so schön sagt „Erst schaufeln, dann scheffeln.“
  • Du „schulst“ potentielle Kunden schon vorher für deinen Markt, deinen Industriezweig und bei dem was du anbietest. Sie gehen also schon besser informiert in den Kauf-Prozess hinein. Und das nur durch das Lesen von deinen Artikeln. Das macht ein weitaus produktiveres Verkaufsgespräch als das zwischen zwei relativ fremden Personen.
  • Verkäufer, denen oft spezielle Fragen gestellt werden, die eine ausführlichen Erklärung oder eine dokumentierte Antwort erfordern, können sich aus einem Archiv von Blog-Posts die passenden Antworten ziehen. Die Blog-Posts helfen nicht nur den Verkaufsprozess schneller zu gestalten. So steht der Verkäufer auch als hilfreiche und kompetente Ressource da, die einem bei Fragen kompetent zur Seite steht.

Es gibt langfristige Ergebnisse

Weißt du, was cool wäre? Wenn einer der folgenden Dinge dir dabei helfen würde, mehr Traffic zu bekommen und neue Leads zu generieren:

  • Urlaub auf den Malediven
  • dein täglicher Besuch im Fitnessstudio
  • schlafen

Das klingt verlockend oder? Ich habe gute Nachrichten! Genau das ist es, was das Bloggen und Online Marketing macht – vor allem durch Suchmaschinen.

Ich zeige dir, was ich meine:

Angenommen, du setzt dich eine Stunde hin, schreibst und veröffentlichst heute einen Blogartikel. Nehmen wir einmal an, dass der Blog-Post 100 Ansichten hat und zu 10 Leads führt. Morgen bekommst du weitere 50 Ansichten und 5 neue Leads, da ein paar mehr Leute deine durch Online Marketing finden, einige deiner Abonnenten eine Email erhalten. Aber nach ein paar Tagen, sieht man den Post auf den Social Media Seiten nicht mehr ganz oben und die Besucherzahlen brechen ein und man verbleibt bei 150 Ansichten und 15 Leads. Ärgerlich.

Doch Vorsicht, Damit ist es noch nicht getan!

Der Blog Artikel fängt meistens erst jetzt an, in den Suchmaschinen zu ranken. Das bedeutet, dass du für Tage, Wochen, Monate und auch Jahre fortlaufenden Traffic durch dein Online Marketing erhältst.

Also während du denkst, dass nur die ersten Tage den meisten Traffic für dich generieren,  sieht es in der Realität anders aus.

Der Unterschied ist klar – und dass eine Investition in Blogartikel sinnvoll ist auch!

Also während du den Snooze-Knopf drückst, dich auf den Malediven sonnst, oder deine Muskeln stählst, bekommst du automatisch und ganz von alleine Traffic und Leads! Die Mühe, die du gestern in deinen Artikel gesteckt hast, wird sich in hunderttausende Ansichten und Leads in der Zukunft auszahlen. Online Marketing lohnt sich – wirklich!

In der Tat, etwa 70% des monatlichen Traffics kommt von Artikeln, die diesem Monat gar nicht veröffentlicht wurden –  sondern von Artikeln, die einige Zeit her sind. Das Gleiche gilt für die Leads, die in einem aktuellen Monat generiert werden: Etwa 90% der Leads, die wir jeden Monat generieren kommen von Blog-Beiträge, die in den vergangenen Monaten veröffentlicht wurden. Manchmal sind es sogar Jahre.

Wir nennen diese Art von Blog-Posts “verzinste” Beiträge. Nicht jeder Blog-Post wird in diese Kategorie passen, aber je mehr zeitlose Blog-Posts du schreibst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du auf einer von denen „verzinsten“ Blog-Beiträge landen wirst. Eine Forschung hat ergeben, dass 1 aus 10 Artikeln ein „verzinster“ Artikel wird.

Für mich (und hoffentlich auch für dich), zeigt dies die Skalierbarkeit von Business-Blogging. Auch wenn du nicht sofort Ergebnisse sehen kannst, im Laufe der Zeit wirst du in der Lage sein, auf eine vorhersehbare Menge an Traffic und auf neue Leads ohne weiteren Aufwand zählen kannst – die Arbeit für diesen Traffic und die Leads hast du bereits erledigt.

Sekundäre Vorteile von Online Marketing & Business Blogging

Es gibt andere Gründe, warum Unternehmen ihr Online Marketing weiter ausbauen wollen und auch einen Blog starten möchten, aber ich denke, sie sind kleiner und weichen von den Kernvorteilen des Bloggens ab.

  • Zum Beispiel finde ich es klasse, wenn ein Blog verwendet wird, um große Kampagnen vorher auf eine günstige Weise zu testen –  bevor man eine Menge Geld und Zeit in die Entwicklung investiert. Es hilft auch, wenn man die Unternehmenspersönlichkeit besser kennen lernen möchte.
  • Es ist sicherlich auch einfacher Aufmerksamkeit für mehr unternehmens-orientierte Initiativen über diese Art von Online Marketing zu erhalten, wenn du deine eigene Leserschaft auf deiner eigenen Website aufgebaut hast.

Die 6 Regeln für einen Kommunikativen Blog

Jeder Blogger entwickelt im Laufe der Zeit seinen eigenen Schreibstil. Doch wie anfangen? Wir geben Dir in diesem Artikel einige Tipps für den richtigen Schreibstil auf Deinem Blog an die Hand. Ein kommunikativer Blog mit Platz für Diskussionen bindet Deine Leser langfristig und sorgt für Abwechslung. So schaffst Du eine unterhaltsame und dialogähnliche Atmosphäre und bleibst Du selbst.

Allgemein solltest Du Deine Posts natürlich so interessant wie möglich gestalten. Langweilige und trockene Posts bedeuten einen Verlust von Followern. Blogs, die zu Dialogen einladen, ansprechend gestaltet und gut gegliedert sind, sind einfacher zu lesen. Dafür sind die richtige Leseransprache und ein informeller Schreibstil in Deinen Posts wichtig.

Dein Blog sollte nicht nur ein Monolog Deinerseits sein. Lade Deine Leser ein an Deinen Erfahrungen teilzuhaben, aber biete Ihnen auch Platz für Reaktionen. So schaffst du eine Verbindung zu Deinen Lesern. Eine offene dialogähnliche Atmosphäre macht mehr Freude und bietet Raum für neue Ideen.

 

Direkte Leseransprache

Regel Nummer Eins: Wörter wie „Du“ und „Ich“ gestalten Deinen Post persönlicher und geben Deinen Lesern das Gefühl, als wäre er nur für Sie geschrieben worden. Nach Jahren von formellen Schultexten tun sich damit aber viele schwer. Unser Tipp: Stell dir eine konkrete Person vor. Tue zum Beispiel so, als würdest du einer Freundin eine E-Mail schreiben.

Damit kommen wir auch schon zum nächsten Punkt.

6 Regeln für einen kommunikativen Blog 02

Informeller Schreibstil

Es kommt natürlich immer auf das Thema Deines Blogs an und welche Zielgruppe Du ansprechen möchtest. Für die meisten Blogs eignet sich aber ein informeller Schreibstil. Benutze nur Wörter, die Du auch beim Sprechen benutzen würdest. Wörtchen wie „Weiterhin“ oder zu grobe Ausdrücke haben in Deinem Blog nichts zu suchen. Versuche dabei immer auf einer informellen bis neutralen Ebene zu bleiben. Durch einen informellen Schreibstil wirst Du nahbar und Deine Leser können sich vorstellen, wie du in der Realität klingst. Dabei muss Deine Grammatik keine Jubelschreie bei Germanisten hervorrufen. Natürlich solltest Du Deine Posts nochmal Korrektur lesen, aber Umgangssprache ist nunmal nicht immer grammatikalisch richtig.

ABER es gibt keine 100 Prozent richtige Art und Weise einen Blog zu schreiben. Jeder hat einen anderen Schreibstil und jeder Leser hat andere Präferenzen.

Die Leser mit einbeziehen

Die Möglichkeit für Kommentare im Blog gibt Dir und Deinen Lesern das Gefühl wirklich einen Dialog miteinander zu führen. Es zeigt, dass Du offen für andere Meinungen bist und Dich für deine Leser interessierst, so wie Sie sich für Dich. Außerdem können Kommentare neben aufregenden Diskussionen auch als Ideenpool  für Dich fungieren. Durch Fragen und Anregungen in den Kommentaren erhältst Du neues Blogmaterial auf das Du ohne Sie vielleicht nie gekommen wärst. Bei solch inspirierten Blogbeiträgen kannst Du Dir außerdem dem Interesse deiner Leser sicher sein.

Doch was ist, wenn niemand kommentiert? Manchmal brauchen Follower erstmal einen Anstubser. Frage Sie ganz direkt nach ihren Meinungen und Erfahrungen, so zeigst du dein Interesse und alle fühlen sich eingeladen zu kommentieren.

Eine andere Möglichkeit ist das Kommentieren bei anderen Bloggern. So machst Du die anderen Blogger und ihrer Leser auf Dich aufmerksam und bekommst als Gegenleistung vielleicht auch ein paar Kommentare. Ein weiterer Vorteil ist, dass Du Dich so direkt über die Themen von anderen Bloggern informierst und aktuell bleibst.

Übersichtlichkeit

Genau wie den gesamten Blog, solltest Du deine Beiträge übersichtlich gestalten. Das Lesen Deiner Artikel soll Spaß machen und nicht anstrengen. Achte daher auf kurze Sätze und Absätze und vermeide Ansammlungen von Adjektiven. Das Motto ist: Kurz und knackig!

Neben einer fesselnden Überschrift sollte vor allem die Einleitung der Artikel zum weiterlesen anregen. Sie sollte spannend sein und vor allem auf den Punkt kommen. Deine Leser möchten erfahren worum es geht und warum sie den Artikel lesen sollten. Für eine gute Gliederung eignen sich Zwischenüberschriften. Sie schaffen Übersichtlichkeit und dienen als Appetitanreger zum weiterlesen. Einen guten Überblick kann man auch durch Auflistungen schaffen. Vor allem Stichpunkte sind schnell und einfach zu lesen. Achte beim Schreiben immer auf einen roten Faden.

6 Regeln für einen kommunikativen Blog 03

Schlichtheit

Versuche mit Deiner Sprache auf möglichst alle Deine Leser einzugehen. Das Verwenden von Fachbegriffen ist ungünstig für Themeneinsteiger. Jeder sollte den Inhalt verstehen können. Natürlich ist der Gebrauch von Keywords wichtig, damit Deine Artikel auch bei Google gefunden werden. Keywords eigenen sich vor allem für Überschriften, sollten aber auch in den Texten genutzt werden. Es ist schwierig dabei die Balance zu halten. Benutze also so viele Keywords wie möglich ohne dass der Text dadurch unnatürlich und zwanghaft wirkt. Zu viele Keywords machen Deinen Text kaputt.

Vermeide auch Verneinungen und Passivwendungen, sie verkomplizieren den Text unnötig. Achte bei der Korrektur darauf unnötige Füllwörter zu streichen. Sie verlängern den Text, wodurch die meist ungeduldige Online-Leserschaft schnell gelangweilt ist und den Blog verlässt.

 

Die goldene Blogger-Regel

…hat weniger mit Deinem Schreibstil zu tun. Aber es ist egal wie gut und spannend Du schreibst und wie neu und interessant Deine Themen sind, wenn Du es nicht regelmäßig machst. Wahre Blog-Fans haben irgendwann alle Deine Inhalte gelesen. Wenn du nicht schnell genug für Nachschub sorgst, werden Sie noch ein paar Mal Deine Seite besuchen und sich dann enttäuscht anderen Blogs zuwenden.

Dabei gilt: Nur schreiben wenn Du etwas zu sagen hast. Leere Inhalte sind schlimmer als gar keine Inhalte. Im Notfall kannst Du immer noch über deinen Prozess der Ideenfindung schreiben und Deine Leser nach Ideen fragen. So bist du nicht nur ehrlich, was sympathisch wirkt, sondern beziehst gleichzeitig Deine Leser mit ein und sorgst für Bewegung auf Deinem Blog. Also bleib dran! So erleben Deine Leser einen ständigen Austausch auf Deiner Bog-Seite und bleiben Dir lange treu.

Fazit

Für Follower sind Blogs interessant in denen die Meinung des Bloggers sichtbar wird. Sie wünschen sich Authentizität und nicht noch eine Internetseite mit sachlichen Informationen. Als Blogger solltest Du also zeigen wer Du bist und was du denkst. Auf diese Weise regst Du zu spannenden Diskussionen an und sorgst für Bewegung auf deiner Seite.

Durch einen informellen Schreibstil zeigst du deinen Lesern wer Du bist. Mit Wörtern wie „Du“ und „Ich“ sprichst du deine Leser direkt an und bringst Dich selber stärker ein. Nicht jeder Leser ist mutig genug von sich aus zu kommentieren und ein Gespräch zu einem Thema zu eröffnen. Mit direkten Fragen ermutigst Du sie und zeigst Dein Interesse an ihnen. Durch Kommentare auf anderen Blogs machst du sowohl die Blogger als auch deren Leser auf dich aufmerksam. Vielleicht verfolgen Sie dann zukünftig auch deine Blog-Aktivitäten.

Komm Deinen Lesern entgegen indem Du Dich an den Bedürfnissen Deiner Zielgruppe orientierst. Durch eine klare Struktur, gute Überschriften und kurze Sätze machst Du es ihnen leichter Deine Texte mit Interesse zu verfolgen.

Jeder Blog ist individuell. Es kommt immer darauf an wer Du bist und wie Du Dich und Deinen Blog präsentieren möchtest – und das Wichtigste: Wie Du Deine Leser dauerhaft einlädst, aktiv an Deinem Blog teilzuhaben. Mit diesen Regeln schaffst Du eine dauerhafte kommunikative Atmosphäre in Deinem Blog. Mehr Leser werden Dir folgen und so das Austauschpotenzial des Blogs erweitern.