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Gretchenfrage: Webdesigner oder Baukasten?

Gretchenfrage: Webdesigner oder Baukasten?

Gretchenfrage: Webdesigner oder Baukasten?

Web-Baukästen sind die magischen Werkzeugkästen für Nicht-Webdesigner. Was früher absolut undenkbar war, ist jetzt ohne große Anstrengung zu erledigen. Einmal geblinzelt und zack ist die Website fertig und hochprofessionell. Naja das ist zumindest die Vorstellung aller Nutzer.

 

Es gibt allerdings Dinge, die diese fabulösen Baukästen – im Vergleich zu einem Webdesigner – nicht können.

 

Die Frage ist nun, solltest du einen Webdesigner beauftragen oder einfach einen Baukasten verwenden und es selber machen?
Website-Baukästen wie Wix, 1&1 und so weiter haben vielen Millionen Leuten geholfen, ihr Webseite zu bauen, ohne Photoshop- oder Programmierungserfahrung.

 

In gleicher Weise gibt es buchstäblich Millionen von talentierten Webdesigner.

Es kann sehr verwirrend sein, gerade wenn man noch nie mit diesem Thema befasst hat. Egal ob Baukasten oder Webdesigner, jeder hat seine Vor-und Nachteile. Für eine Entscheidung solltest du wissen was dir wichtig ist, und diese Eigenschaften abwägen.

 

Die Faszination Web-Baukasten

 

Für diejenigen, die nicht die gleiche Sprache wie Webdesigner (Photoshop etc.) sprechen, sind sie ein Geschenk. Es gibt viele (vermeintlich) kostenlose Anbieter, die Hunderte Vorlagen haben und sie können einfach loslegen.

Kein Programmieren, kein FTP Zugang, keine Domain- und Serverregistrierung oder andere technische Dinge. Wenn du dir ein Design ausgesucht hast, kannst du die Seite veröffentlichen und voilà, fertig.

 

1. Drag & Drop-Funktionen

Die „Hauptattraktion“ der Baukästen ist die leichte Bedienbarkeit und die Erstellung innerhalb weniger Klicks. Einfach das gewünschte Element dorthin ziehen, wo du es haben willst.

Klingt einfach.
Ist es aber leider nicht immer. Oft hängen die Systeme und man plagt sich Stunden und fragt sich, wie der Anbieter diese Demo-Seite erstellt hat und warum es bei mir nach langer Zeit immer noch nicht so aussieht.

 

 

2. Benutzerfreundliche Systeme

Eine Website zu bearbeiten ist auch einfach. Wenn Benutzer Schriftarten, Farben ändern möchten, und sogar Bilder, müssen sie nichts weitermachen, als es anzuklicken und die Veränderungen vorzunehmen. Keine Bearbeitung von HTML und CSS-Dateien.

Natürlich bieten viele der Anbieter eine Schritt-für-Schritt Anleitung für seine Benutzer und möchte es ihnen so leicht wie möglich machen. Doch ein technisches Grundverständnis benötigst du dennoch. Ich empfehle dir, dass du schon mal einen Administrationsbereich gesehen hast und im besten Fall auch schon mal eines bedient hast. Sonst könnte es sein, dass du zunächst eine Zeit brauchst, um dich in diese Programme einzuarbeiten.

 

 

Gretchenfrage: Webdesigner oder Baukasten? 02

 

 

 

Warum du vielleicht doch einen Webdesigner beauftragen solltest …

 

Während Web-Baukästen immer wie eitel Sonnenschein wirken, ist es doch sehr leicht einen großen Schaden anzurichten oder Chaos zu verbreiten, wenn nur die Vorbereitung nicht ausführlich genug gemacht wurde.

Probleme wie die fertige Webseite auf einem anderen Hoster zu transferieren, nur begrenzte Eigenschaften und Möglichkeiten bei der Gestaltung und natürlich das absolut austauschbare Design, das du sicherlich auf Tausenden von anderen Seiten wiederfinden wirst. 0815-Webdesign lässt grüßen.

 

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Probleme mit Baukästen.

(Und warum du doch auf deinen Webdesigner vertrauen solltest!)

 

 

Übertragen von Dateien ist ein Problem

 

Nehmen wir Wix als Beispiel.

Da diese Websites nur ihr spezialisiertes System verwenden, ist es absolut unmöglich, die Seite auf einem anderen Server zu hosten. Und was bedeutet das genau?
Solltest du dich entscheiden, den Anbieter zu wechseln, dann kannst du diese Webseite vergessen – du musst eine komplett neue Webseite erstellen lassen und das diesmal vom Webdesigner. Im Umkehrschluss kannst du also gleich zu dem Webdesigner deines Vertrauens gehen.

Features wie Foren und deine eigenen Blogging-und Shopping-Systeme werden nicht mit übertragen.
Wenn du einen Webdesigner einstellst, der die oben erwähnten Funktionen zur Verfügung stellt, ist das ein Vorteil. Du hast dein eigenes Hosting, du musst dich nicht darum kümmern sie zu transferieren, nichts davon. Du kannst dich einfach zurücklehnen. Du wirst alle Eigenschaften und Elemente haben können die du willst, keine Einschränkungen. Willst du das Bild links anstelle von rechts haben – kein Problem!

 

Deine Bedürfnisse werden sich auf jeden Fall erhöhen, wie dein Unternehmen und dein Publikum wächst.

Das ist das Problem mit jedem Web-Baukasten, sie sind langfristig nicht in der Lage mit deinen Bedürfnissen Schritt zu halten, sie können faktisch nicht so schnell wachsen oder generell kann man sie gar nicht anpassen. Mit einem großartigen Webdesigner kannst du nach allem fragen, was dir in den Sinn kommt. Er oder sie wird es umsetzen können.
Features, die sonst nur schwer in Web-Baukästen zu finden sind, kannst du bei deinem Webdesigner einfach anfragen. Bilderslider, Nutzerumfragen oder eine ausgefallene Navigation, du hast keine Grenzen!

 

 

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Dieser Service ist für dich kostenlos und du kannst dich außerdem jederzeit austragen. Kein Risiko also.

 

 

Baukästen kosten (potentiell) mehr als ein Webdesigner

Der Preis für einen Baukastenservice erscheint oft recht preiswert, summiert sich aber durchschnittlich auf rund 100 Euro pro Jahr. Die meisten haben monatliche Abonnementpläne, die die Kosten augenscheinlich verteilen und so günstiger aussehen. Aber auf lange Sicht könnte es dich sogar noch mehr kosten.

Um dir eine Vorstellung zu geben, nehmen wir einen Preis von 100 Euro jährlich an.  Wenn du aber zusätzliche Funktionen nutzen möchtest, kannst du entweder Add-On’s vom Anbieter dazu kaufen oder dich an einen Drittanbieter wenden. In der Regel erwarten durch Zusatzkosten von 10 bis 50 Euro pro Element.

Nun nehmen wir an, dass du einen Webdesigner beauftragt hast. Die Erstellung der Webseite kostet dich einmalig 3.000 Euro. Für das monatliche Hosting fallen 5 Euro an. Zunächst wird dich die Website also 3.060 Euro kosten, und nur 60 Euro in den folgenden Jahren.

Der Clou bei dieser Wahl ist, dass du hier alle Features einbauen kannst, die du dir vorstellen kannst – keine zusätzlichen, versteckten Kosten also!

 

Eine andere Sache, sind die zusatzkosten, wenn du bei dem Baukastensystem, das Hosting wechseln willst. Und glaube mir, wenn ich sage, dass, wenn eine Webseite nur halb so erfolgreich wird, wie beabsichtigt, dann wird eine Übertragung zu 100% passieren.

 

Die vermeintlich günstigen Kosten kommen auch durch vollgepackte Server zustande. Du kannst dir das so vorstellen wie eine Sardinenbüchse. Das Problem ist jedoch nicht, dass es eng wird, sondern dass so viele andere Webseiten auf demselben Server liegen und somit die Ladezeiten der Webseiten enorm langsam werden. Eine Faustregel, je günstiger, desto mehr Seiten werden auf die Server gepackt – und das ist sehr schlecht.

 

 

Wie soll ich mich entscheiden?

Wenn deine Bedürfnisse sehr simpel sind, und diese höchstwahrscheinlich für die kommenden Jahre, so bleiben werden, dann ist so ein Baukasten praktisch. Du musst dann natürlich damit leben, dass es genau diese Webseite tausend Mal gibt und permanent darauf Werbung gemacht wird.

Aber wenn du einen Online-Shop eröffnen willst, eine Nachrichten-Website, Mitglieder-Seite, Foren und ähnliche funktionslastigere Seiten, empfehle ich dir einen professionellen Dienstleister aufzusuchen.

Auf diese Weise wirst du Zeit, Geld, Energie und viele Nerven sparen!

 

 

 

Du hast eine Frage zu diesem Thema? Lass es mich in den Kommentaren wissen!
Oder du benötigst Hilfe mit deiner Baukasten-Seite? Schreib mir und wir finden eine gemeinsame Lösung!

Dich hat das Thema neugierig gemacht und du willst das gern für dein Online-Business nutzen? Dann meld dich jetzt und schick mir deine Anfrage. Ich melde mich persönlich bei dir. Versprochen.